Hallo Chromanoid,
Danke für die Antwort! Schön, dass dir die Artikel gefallen. :)
Ich hoffe, die Artikel sprechen neben Musikern auch einige (angehende) Programmierer und Projektleiter/Produzenten an. Je mehr ein Auftraggeber von Musik versteht bzw. je besser er ausdrücken kann, was er von der Musik erwartet, um so mehr Spaß macht mir nämlich in der Regel das Komponieren. Man muss ja nicht mal unbedingt ein Instrument spielen können, aber genau so, wie man im Designbereich mit Hilfe von Moodboards kommuniziert, ohne unbedingt ein Grafiker zu sein, kann man dem Musiker mit Referenzen und einer klaren, deutlichen Sprache seine Vorstellungen vermitteln.
Das wünsche ich mir generell noch mehr von den heutigen Spieleentwicklern. Dank Dropbox & Co. und den verschiedenen Kollaborationssoftwarelösungen (z.B. Teambox, Wunderlist...) ist das ja heutzutage auch denkbar einfach. Vor meiner Zeit musste man sich noch per Kurier Bänder zuschicken, heute geht das schneller, braucht aber immer noch genauso viel Kommunikation und Detailverliebtheit. Dazu kommt, dass theoretisch jeder die technischen Möglichkeiten hätte, hochwertige Musik zu produzieren. Oft fehlt mir da aber von Programmierern, die meinen, alles selbst machen zu können, die Finesse. Wer wirklich ein hochwertiges Endprodukt möchte, sollte sich dann doch lieber an den Fachmann wenden - aber ist ja klar, dass ich das schreibe. ;)
Zu deiner persönlichen Situation, du kannst dir natürlich für wenig Geld ein
günstiges USB/MIDI-Keyboard holen, um damit direkt VST-Instrumente anzusteuern, aber dein Problem wird das wahrscheinlich nicht lösen, wenn du auch vorher keinen Spaß daran hattest. Ich kann dir nur so viel sagen: kein Musiker, auch keiner von den Hobbymusikern die ich kenne, hat mit so einem Ding angefangen, sondern mit einem handfestem, meist akustischen Instrument. Sei es (E-)Gitarre, Blockflöte, Klavier oder ein Paar Turntables, die Haptik von einem "echten" Gerät macht einfach immer noch am meisten Spaß, vor allem, wenn man mit anderen Leuten zusammen spielt und dadurch Erfahrungen sammelt... das macht für die meisten auch einen großen Teil der Motivation aus. Und generell ist es nie zu spät, anzufangen! Man muss ja nicht unbedingt Virtuose werden...
Achso, wie ich zu ZFX gefunden habe: ganz einfach über Suchmaschine.
Danke für den Link. Ich habe auch ein paar andere deutsche Foren gefunden wie das USF, aber da tut sich ja seit einer Weile nicht mehr viel.
Viele Grüße aus der Hansestadt,
Moritz