Re: Japans Armageddon
Verfasst: 30.03.2011, 20:12
Nächste Woche Montag :) Brauchst du meine Adresse :D?
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Na wenn du deinen Atombausatz wirklich bekommst wäre ja jedes andere Geschenk Verschwendung (weil du es nicht mehr brauchst ;)). Aber in dem Fall wäre es auch gut deine Adresse zu kennen um zu wissen ob man in der Gefahrenzone lebt und gegegebenfalls auszuwandern.Chromanoid hat geschrieben: Nächste Woche Montag :) Brauchst du meine Adresse :D?
Nein. Damit meinen wir den Autor des von mir verlinkten Blogs. Die anderen Artikel lassen auf ein gewisses Maß an Universalmistrauen schließen.BGRATz hat geschrieben: Ich weis ja nicht ob ihr euch mit dem Autor auf den Treaderöffner bezieht
Wikipedia hat geschrieben: Am 29. August 2002 kam ans Licht, dass TEPCO 16 Jahre lang Unfälle, Reparaturen etc. verschleppt bzw. nicht gemeldet hatte. Die entsprechenden Berichte waren gefälscht worden.
Die für Krümmel durchgeführten Sicherheitsstudien gelangen zum Schluss, dass das Risiko eines Unfalls mit katastrophalen Auswirkungen gering, aber nicht völlig vernachlässigbar ist. So ist etwa bei einem gezielten Flugzeugabsturz auf das Reaktorgebäude mit einer „schweren bis katastrophalen Freisetzung radioaktiver Stoffe zu rechnen“.[21]
Für die Auswirkungen außerhalb der Anlage müsse in Erwägung gezogen werden, dass der Standort nur etwa 15 Kilometer vom nächstgelegenen Stadtteil Hamburgs liegt. Im Auftrag von Hamburgs Umweltbehörde hat das Öko-Institut Darmstadt 1995 eine Studie zu den Konsequenzen eines schweren Unfalles mit früher und großer Freisetzung von Radioaktivität erstellt. Dabei wurde eine Windrichtung in Richtung Hamburg angenommen, dies allerdings ohne die Dosis-Auswirkungen (durch Washout) noch wesentlich verschärfenden Regen oder Schnee. Das Resultat der Studie: Man müsste mit 45.000 bis 107.000 mittel- bis langfristigen Krebs-Todesfällen auf Hamburger Gebiet rechnen und zudem mit Tausenden weiteren in anderen Kommunen.[22]
Ich liebe die Wort-Schmiererei um 'GAU', 'Super-GAU', das zwischen den beiden und allen Superlativen darueber.denn den bereich des Größten Anzunehmenden Unfalls hoffe ich haben wir nun schon lange verlassen.
(Berliner Zeitung)Der Leiter des Lehrstuhls für Reaktorsicherheit und -technik an der RWTH Aachen, Professor Hans-Josef Allelein, ist dennoch weiter der Ansicht, dass der Unfall im Nordosten Japans noch nicht ganz so gefährlich ist wie Tschernobyl.
Er und andere Fachleute weisen auf einen großen Unterschied hin: 1986 habe es in der Ukraine - anders als in Japan - eine heftige Explosion gegeben, die das radioaktive Material hoch in die Atmosphäre geschleudert habe. «Mit der unschönen Konsequenz, dass wir verhältnismäßig hohe Werte auch über Europa weit verstreut gemessen haben und teilweise immer noch messen.» In Japan seien dagegen noch rund 90 Prozent der radioaktiven Stoffe in den Anlagen und könnten möglicherweise größtenteils sicher eingeschlossen werden.
Das ist übrigens tatsächlich wohldefiniert. Der GAU ist der größte Unfall der bei der Planung des AKW zugrunde gelegt wurde und bei dessen eintreten es noch "sicher" ist. Der Super-GAU ist wie der Name schon sagt ein Unfall der größer ist als der GAU. Auch wenn es das semantisch eigentlich gar nicht geben dürfte, bedeutet es eigentlich nur dass die Planer sich verplant haben.Aramis hat geschrieben:Ich liebe die Wort-Schmiererei um 'GAU', 'Super-GAU', das zwischen den beiden und allen Superlativen darueber.denn den bereich des Größten Anzunehmenden Unfalls hoffe ich haben wir nun schon lange verlassen.
Überdurchschnittlich viel Ahnung habe ich nicht aber ich habe mich früher mal mit der Konstruktion und Wirkungsweise von Kernwaffen beschäftigt. Über die Bedingungen im Reaktor kann ich aber nichts sagen. Und die Argumente aus dem Netz kenne ich auch nicht.BGRATz hat geschrieben: Hat jemand von euch überdurchschnittlich viel ahnung von dem thema und kann relativ sicher sagen ob es möglich wäre das sich in der Suppe eines Geschmolzenen Reaktorkerns eine Kritische Masse entwickelt ?
Soweit ich weiß wird für Uranwaffen die Einschussmethode verwendet also mehrere unterkritische Blöcke werden bei Zündung zusammengeschossen um einen überkritischen Block zu formen. Bei Plutonium funktioniert das nicht weshalb dort die kritische Masse in einer Hohlkugel geformt ist (wo sie nicht wirkt) die dann bei Zündung komprimiert wird.BGRATz hat geschrieben: Mein eigener gedankengang geht so in die Richtung das sich Unterschiedlich schwere Elemente ja im Laufe der Zeit bei Flüssigkeiten absetzen, nun ist für mich die frage was würde passieren wenn genug des Uran 235 welches ja nicht so kritisch ist wie das Uran 238 Sich sammeln würde ? Für die kritische masse an Uran 238 Braucht es ja nur so um die 5 - 15 kilogramm. Könnte es ausreichen wenn ein Paar Hundert Kilo Uran 235 sich Absetzen und dann zb durch eine Wasserstoffexplosion über der Suppe die Kompession ein wenig erhöht würde ?