ZFX + Developia

CodingCat hat geschrieben:Leider finde ich bis jetzt keinerlei nähere Informationen dazu, vielleicht folgen ja irgendwann einige Veröffentlichungen.

Schrompf hat geschrieben:Die Jungs rund um Arauna / jetzt Brigade waren bisher leider nicht sonderlich freigiebig mit ihren technischen Details.

Schauen wir mal:

http://igad.nhtv.nl/~bikker/aboutme.htm hat geschrieben: Dissemination
The Brigade Path Tracer. J. Bikker, J. van Schijndel and D. van Antwerpen, 2010-2012.

Also schauen wir mal schnell ins Publikationsrepository der DU Delft, und finden dort auch Dietger Van Antwerpens Master-Thesis. ;)

Ansonsten: Betrachtet das als kleine (verrauschte :)) Observationsmöglichkeit einer Zukunft, die vielleicht eintreten mag, oder vielleicht auch niemals Realität wird.

Passt zwar schlecht in ein ProgrammiererForum, aber ich find die Rede so toll...
Man vergebe mir :geek:
[youtube]XlLsooZN4dU[/youtube]

[youtube]yRlw-Qw97BE[/youtube]

Den Kommentaren des Hochladers zufolge soll das etwas mit Brigade und/oder Octane zu tun haben; ich bin mir selbst noch nicht sicher, was ich davon halten soll.

[youtube]aeD7e0QfD2c[/youtube]
[via KurzweilAI.net]
Ganz interessantes Werbevideo.

@exile: "This video is private."

Chromanoid hat geschrieben:@exile: "This video is private."

Habe einen Mirror gefunden.

[youtube]gbjW57zlVfc[/youtube]

Ein paar spärliche Informationen gibt es hier.

eXile hat geschrieben:

Chromanoid hat geschrieben:@exile: "This video is private."

Habe einen Mirror gefunden.

Habe einen Download gefunden.

rigidgems.sakura.ne.jp/index.html

Vielen Dank! Die vorherigen Referenzen auf Brigade und Arauna waren damit gequirlte Grütze; den Shadernamen zu urteilen benutzt die Demo einen simplen DDA-Algorithmus, um sich durch die Szene zu wühlen (wobei die Szene ein einfaches Grid ist), und nichts mit Monte-Carlo-Integration wie Brigade/Arauna.

Ich muss auch sagen, dass es auf meinem PC auch nicht so einen "Wow"-Effekt hatte wie als Video. Man weiß natürlich halbwegs was da alles im Hintergrund ablaufen muss, und gut sieht es auch aus. Aber das Video fand ich trotzdem irgendwie eindrucksvoller.

Sagt ruhig, wenn solche Videos hier eigentlich nichts zu suchen haben ;) .
Finde das aber irgendwie passend zu der philosophischen Diskussion, die letztens hier im Jammer-Thread stattgefunden hat.
[youtube]PL58rrTbdEw[/youtube]

[youtube]s5l-nnR4Bx0[/youtube]

Ein paar Indie-Entwickler haben ein Kickstarter-Dingens für ein neues Bundle aufgemacht. Fand ich nicht weiter bemerkenswert, bis ich sah, dass auch Rat King mit dabei ist, die sich hier ja auch im Forum herumtreiben. Und sie bauen das Dreieck-Bastel-Spiel weiter! Viel Erfolg, viel Glück!

[youtube]pKTYFzFl_R8[/youtube]

[youtube]jyjto2RqSLI[/youtube]

[vimeo]46304267[/vimeo]
Ich mag keine technischen Dystopien, ist aber trotz Miesmacherei nett anzusehen :D

Ich finde das Video sehr gut gemacht. Die sollen das UI für unser nächstes Game machen :D

Wie konnte ich das hier bislang verpassen?

[youtube]kXEgk1Hdze0[/youtube]

Großartig! Diesen Spaß kann man nur mit dynamisch typisierten Sprachen haben. Compiler sind sooooolche Spießer!

[youtube]JWvgETOo5ek[/youtube]
Mit Tessellation, Volumetrischen Effekten und GI verschwimmt die Grenze zur Offline-Grafik nun tatsächlich in beeindruckendem Tempo. In die Tieranimationen könnten sie noch etwas investieren. ;)

Nebenbei: Großes Geschick, aus dem ganzen Video ausgerechnet den einzigen Moment, in dem Tessellation zum Vergleich ausgeschaltet ist, als Vorschaubild anzuzeigen. :P

Ich sehe Refractionfehler bei 2:08min! Unglaublich sowas! :D

CodingCat hat geschrieben:In die Tieranimationen könnten sie noch etwas investieren. ;)

Das hast du aber … höflich ausgedrückt. ;)

Ich bin mal gespannt, wie viel von dem Gezeigten auf den aktuellen Konsolen zu sehen sein wird – Xbox 360 und PS 3 sind mittlerweile über sechs Jahre alt!

Und wie schaffen die das eigentlich, dass all die Shader-Compiler- und anderen Bugs denen nicht die Tränen in die Augen treibt?

.357er-Argument hat geschrieben:Und wie schaffen die das eigentlich, dass all die Shader-Compiler- und anderen Bugs denen nicht die Tränen in die Augen treibt?

Strong partners are the foundation for a successful business.
Technology Partners: AMD, Intel, Nvidia

Die werden sicher einige Leute bei jeder dieser Firmen regelmäßig beschäftigen. ;)

[youtube]2MzSmdC49Ns[/youtube]

Bin gerade über eine IMO ziemlich coole Echtzeit-2D-Animation für ein Spiel gestolpert. In der Testanwendung sieht man die Animation der Eidechsen noch etwas detaillierter als im Video. Das ganze gehört zum Projekt "Rain World" (ist mir bei TIGSource über den weg gelaufen).
[youtube]8QnWjkKgwdw[/youtube]
Hier die Testanwendung, allerdings ohne Steuerungsmöglichkeiten, man sieht einfach wie die Eidechsen zwei von diesen Äffchen oder was das sind fressen:
http://dl.dropbox.com/u/50146906/lizards.zip

Ich habe eben diesem Interview auf Channel 9 mit den C++-Sprachhütern Alexandrescu, Meyers, Sutter gelauscht. Der interessanteste Punkt darin ist die Anerkennung der breiten Nichtakzeptanz von Template-Metaprogrammierung. Dass Templates abseits einfachen generischen Codes weder einfach zu schreiben, noch einfach zu verwenden sind, ist bekannt. Herb Sutter geht so weit, zu postulieren, dass nicht-triviale Template-Metaprogrammierung im Produktiveinsatz fast immer auf fehlende Sprach-Features hindeutet. Der Punkt ist: Die Masse meidet Metaprogrammierung mit Templates, und das zurecht. Dass C++ Mittel bereit stellt, mit denen sich ein nicht unbedeutender Teil fehlender Features mit einigem Aufwand in der Sprache selbst implementieren lässt, ist großartig für deren Weiterentwicklung, weil es die Evaluation und konsistente Formung zukünftiger Features erlaubt. Schlussendlich sind aber sowohl die zusätzlichen Abhängigkeiten von komplexen Template-Bibliotheken als auch die Instabilität und Undurchsichtigkeit solcher Konstrukte im Fehlerfall für den Produktiveinsatz ein Problem und ein Risiko. Herb Sutter sieht deshalb das Ziel nicht darin, Metaprogrammierung allgemein zu vereinfachen, sondern vielmehr die wichtigen Anwendungsfälle in Form von stabileren Sprachfeatures für alle zugänglich zu machen.

Ich habe hier im Laufe der letzten eineinhalb Jahre viel über ärgerliche Einschränkungen, unnötige Komplexität und die bisweilen haarsträubende Redundanz geschrieben, die der C++-Template-Metaprogrammierung innewohnen. Ich bin nicht ganz glücklich mit Sutters Aussicht, dass sich daran womöglich nicht mehr allzu viel ändern wird, aber ich sehe, dass selbst hier in diesem Forum, mit vielen, auch an der Metaebene interessierten Nutzern, das Interesse an dieser Art der Programmierung vergleichsweise gering ausfällt. Auch hierzu enthält das Interview einen interessanten Punkt: Obwohl Template-Metaprogrammierung Teil des C++-Sprachstandards ist, existiert sie mehr oder weniger als Parallelsprache neben der Laufzeitsprache, dem Präprozessor und neuerdings auch noch einem constexpr-Teil. Letzterer wird mit etwas Glück einen großen Brocken aus der Ecke der Templates in eine weitaus lesbarere und leistungsstärkere Form bringen (Floating-Point-Arithmetik zur Compile-Zeit?!), womit für Templates wohl zwei große Anwendungsfelder übrig bleiben: Typisierung (einfach) und Code-Generierung (weiterhin schwierig). Das ist insofern erfreulich, als dass Templates als Typkonstruktoren nicht nur zu ihrer ursprünglichen Bestimmung zurückfinden, sondern als solche auch am leichtesten zu verstehen und anzuwenden sind, und somit langfristig eventuell auch im allgemeinen Werkzeugkasten der programmierenden Masse anzutreffen sein werden. Mit static_if (C++17?) und Concepts (C++77?) wandern außerdem weitere hässliche Dinge wie enable_if aus der schmutzigen Ecke der Metaprogrammierung in die Tonne, um durch stabilere und damit zugänglichere Sprach-Features ersetzt zu werden.

Oh und es gibt eine eigene Working Group für Module in C++ unter der Leitung von Doug Gregor.

Bei uns in der Firma verwenden wir kaum bis gar keine Templates. Abseits von Strings, Vektoren und Lists ist auch die Nutzung der STL weit entfernt von dem Optimum. Das hat neben der alten Code-Basis auch die Gründe, dass viele im Team die STL nicht ganz durchblicken und dass die STL, die bei Visual Studio beiliegt, wirklich sehr verwirrend aussieht. Zusätzlich bin ich der einzige, das Teile der STL schon näher kennengelernt bzw. selbst implementiert hat. Insgesamt bin ich mit dem aktuellen Standard recht zufrieden, auch wenn ich mit der aktuellen Template-Programmierung nicht ganz einverstanden bin. C++ wird mir aktuell immer unsympathischer.

Haskell dagegen gewinnt aktuell bei mir immer mehr an Bedeutung. Durch den Umstieg auf LLVM ist es zusätzlich relativ schnell geworden und kann sich auch im großen Sprach-Benchmark sehen lassen. Optimal wäre es, wenn man in Haskell einfachere Möglichkeiten hätte, auf einer niedrigen Ebene zu arbeiten, da ich aktuell in vielen Situationen noch die Kontrolle über einzelne Bytes brauche(optimierte Allokatoren, System-abhängiger Krams). Die fehlende Systemnähe ist aktuell der einzige Grund, warum ich noch C++ programmiere. In Haskell hat man zwar über C die Möglichkeit in tiefere Schichten zu arbeiten, allerdings war diese Haskell/C-Interop für mich immer nur eine temporäre Lösung. Abgesehen von diesem Punkt ist Haskell für mich in allen Bereichen C++ überlegen. Insofern warte ich nur noch, bis das GHC-Team mit weiteren Optimierungen die Performance erhöht und bessere Möglichkeiten zur Low-Level Programmierung bestehen( was ja rein mathematisch in Haskell schon nicht möglich sein sollte... )...

j.klugmann hat geschrieben:Haskell dagegen gewinnt aktuell bei mir immer mehr an Bedeutung. Durch den Umstieg auf LLVM ist es zusätzlich relativ schnell geworden und kann sich auch im großen Sprach-Benchmark sehen lassen. Optimal wäre es, wenn man in Haskell einfachere Möglichkeiten hätte, auf einer niedrigen Ebene zu arbeiten, da ich aktuell in vielen Situationen noch die Kontrolle über einzelne Bytes brauche(optimierte Allokatoren, System-abhängiger Krams). Die fehlende Systemnähe ist aktuell der einzige Grund, warum ich noch C++ programmiere. In Haskell hat man zwar über C die Möglichkeit in tiefere Schichten zu arbeiten, allerdings war diese Haskell/C-Interop für mich immer nur eine temporäre Lösung. Abgesehen von diesem Punkt ist Haskell für mich in allen Bereichen C++ überlegen. Insofern warte ich nur noch, bis das GHC-Team mit weiteren Optimierungen die Performance erhöht und bessere Möglichkeiten zur Low-Level Programmierung bestehen( was ja rein mathematisch in Haskell schon nicht möglich sein sollte... )...

Haskell hat IMO auch das Potenzial, durch die referenzielle Integrität automatische Parallelisierung zu erlauben. Ich frage mich nur, warum das bis jetzt noch nicht umgesetzt wurde.
Was mich an Haskell stört ist, dass ich so an imperative Programmierung gewöhnt bin, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie ich z.B. einen Web-Service mit Haskell implementieren würde. Auch sind Datenbanken etc. ja auch nicht gerade Einheimische in der funktionalen Welt.

Das größte Problem bei Haskell (eine Sprache die ich selbst sehr schätze) ist, dass funktionale Programmierung in den Pflichtveranstaltungen der meisten Informatikstudiengänge sehr wenig Beachtung findet. Bei uns war es ein Kurs über ein Semester mit 6 SWS. Ich vermute in den meisten Fachinformatikerausbildungen kommt sie gar nicht vor. Deshalb gibt es kaum fähige funktionale Programmierer. Solang sich das nicht ändert, werden selbst herausragende Sprachen wie Haskell außerhalb der Forschung eher ein Schattendasein fristen. Ich kenne einige Diplominformatiker (!!) die nicht einmal wissen, WAS Haskell ist.

Florian Keßeler hat geschrieben:Das größte Problem bei Haskell (eine Sprache die ich selbst sehr schätze) ist, dass funktionale Programmierung in den Pflichtveranstaltungen der meisten Informatikstudiengänge sehr wenig Beachtung findet. Bei uns war es ein Kurs über ein Semester mit 6 SWS. Ich vermute in den meisten Fachinformatikerausbildungen kommt sie gar nicht vor. Deshalb gibt es kaum fähige funktionale Programmierer. Solang sich das nicht ändert, werden selbst herausragende Sprachen wie Haskell außerhalb der Forschung eher ein Schattendasein fristen. Ich kenne einige Diplominformatiker (!!) die nicht einmal wissen, WAS Haskell ist.

Ich habe zusätzlich die Vertiefung zu funktionaler Programmierung belegt, habe auch ein bisschen mit Haskell rumgespielt, aber so wirklich kann ich mir nicht vorstellen, dass der funktionale Anteil in Software so groß ist, dass es sich lohnt, eine funktionale Programmiersprache zu benutzen.

CodingCat hat geschrieben:Ich habe eben diesem Interview auf Channel 9 mit den C++-Sprachhütern Alexandrescu, Meyers, Sutter gelauscht.

Ich bin mir mit static if noch nicht wirklich sicher. static if ist halt die deklarative Version von if, so wie das normale if in einer constexpr die definitorische Version von if ist.

Scott Meyers hat geschrieben:The people who are interested in template meta programming are utterly convinced that everyone is interested in template meta programming.

Oh boy, here we go. :)