Was nehmt ihr als KI-Helfer?

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Schrompf
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Was nehmt ihr als KI-Helfer?

Beitrag von Schrompf »

Ja moin,

verschiedene Leute hier berichten von ihren Erfahrungen mit KI-erzeugtem Gedöns. Und da frage ich mich, was ihr da benutzt? Ich habe mich einmal für ChatGPT, keine Ahnung welche Version, registrieren wollen und es wollte meine Handynummer. Und die ganzen Wegwerf-Handynummern analog zu TenMinuteMail, die man für diesen Zweck üblicherweise benutzt, waren alle schon in Verwendung. Gibt's irgendwelche tauglichen Alternativen zu ChatGPT?

Und wobei hat euch die KI schon helfen können? Bzw. wie waren eure Erfahrungen damit?
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Endgegner
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Re: Was nehmt ihr als KI-Helfer?

Beitrag von Endgegner »

Hi Schrompf,

also privat nutze ich bisher kaum KI-Tools. Für mein kleines RPG habe ich mir ein paar KI-generierte Gesichter von fantasy-faces.com geschnappt, und an Tagen, an denen ich keine vernünftigen Sätze zustande bringe, lasse ich mir von ChatGPT etwas auf die Sprünge helfen. Das war es dann aber auch schon.

Ansonsten habe ich mit ChatGPT nur ziemlichen Quatsch fabriziert. Sachen halt, die man so ausprobiert, wenn man die KI auf die Probe stellen will. ;)

Als Alternativen zu ChatGPT fallen mir you.com und Bing Chat AI ein, aber so richtig ausprobiert habe ich keins von beiden. Ich glaube aber, dass man sich zumindest für you.com nicht einmal registrieren muss.

Auf der Arbeit haben wir Anfang des Jahres ein Team gegründet, das sich mit den ganzen KI-Themen beschäftigt, um herauszufinden, welche davon für uns und/oder unsere Kunden interessant sein könnten.

Mittlerweile haben wir Copilot von GitHub im Einsatz (hauptsächlich für JavaScript, TypeScript, PHP und Golang) und ich möchte behaupten, dass sich die Anschaffung wirklich gelohnt hat. Die Autovervollständigung funktioniert sehr gut – eigentlich genau so, wie man sich eine Autovervollständigung immer gewünscht hat. Oft bekommt man exakt das vorgeschlagen, was man gerade schreiben möchte. Copilot vervollständigt dabei nicht nur einzelne Zeilen, sondern kann auch komplette Funktionen ergänzen, z.B. für Unit-Tests. Und selbst wenn ein Vorschlag nicht zu 100% passt, kann man ihn trotzdem annehmen und anschließend überarbeiten. Copilot lernt schnell dazu und kann beim nächsten Mal einen besseren Vorschlag machen.

Copilot hat mich positiv überrascht. Letztens gab es eine Störung, wodurch das Tool nicht mehr funktioniert hat und ich habe es während dieser Zeit tatsächlich vermisst.

Vorher haben wir Tabnine ausprobiert (ein Konkurrenzprodukt), aber das konnte mich leider nicht überzeugen, weil die Autovervollständigung sehr allgemein war und kein merkliches Verständnis für unsere Frameworks und interne Codebase hatte. Von daher hatte ich auch keine allzu großen Erwartungen an Copilot.

Na ja, ich bin gespannt, wohin uns das Ganze noch führt. Gefühlt wird gerade in jedes Produkt irgendeine KI eingebaut: Google, Bing, Notion, Miro ... Etwas umsichtig müssen wir damit schon sein, denke ich, denn sollten wir irgendwann nichts mehr machen, sondern nur noch machen lassen, stellt sich auch die Sinnfrage. Dann haben wir uns selbst wegoptimiert. ;)
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joeydee
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Re: Was nehmt ihr als KI-Helfer?

Beitrag von joeydee »

Bild: Stable Diffusion, lokale Installation, mit Automatic1111 sowie InvokeAI als Oberfläche.
Für: Schnelle Entwürfe und ein paar Texturen, jeweils zum weiterverwursten. Die "Mumien" im letzten ZFX-Game waren praktisch 100% KI, aber basierend auf grober Form-Vorskizze, KI, grob drüberpinseln, nochmal 25% KI usw., am Ende Freistell-Retusche. Richtig brauchbar wird es dann, wenn ich z.B. auf dieser Basis mehrere Varianten erstelle. Beim Prozess fielen schon ein paar weitere ab.
Für den Menü-Hintergrund habe ich einen Ingame-Screenshot als Basis genommen.
In der Stammtischversion waren z.B. Vasentexturen und Hieroglyphendecals 100% KI.

Beruflich warten wir u.a. einfach auf die nächste PSD-Version. Bild-KI wird dann wahrscheinlich zu 99% eingesetzt bei Upscaling, Retusche und fehlendem Anschnitt (z.B. Bild zu schmal für das Format). KI für Entwurf macht bei uns nur sehr bedingt Sinn, aber unsere Kunden werden damit sicher um die Ecke kommen. Wir bereiten uns hauptsächlich darauf vor, mitreden zu können und Qualitätssicherung zu bieten.

Text: ChatGPT, also das allererste von Ende 2022 (ist das noch 3 oder inzwischen 3.5?), also das ohne Plus-Upgrade/Gebühr. Weil ich das zu selten nutze als dass sich eine Monatsgebühr privat lohnen würde.
Auch hier habe ich für das ZFX-Projekt z.B. einen Titel gesucht. Man braucht ein wenig Geduld, am besten GPT wie einen willigen Praktikanten ansehen.
ich: "I'm looking for a nice title for a computer game. It's about a tomb raider in egypt. But I can't call it "Tomb Raider", it already exists. Any suggestions?"
gpt: "
Pharaoh's Secret: Tomb Raider
Sands of Adventure: Tomb Raider
Curse of the Pyramids: Tomb Raider
Sahara's Treasure: Tomb Raider
Anubis' Legacy: Tomb Raider
Egypt's Enigma: Tomb Raider
Nefertiti's Quest: Tomb Raider
Osiris' Tomb: Tomb Raider
The Mummy's Curse: Tomb Raider
Sphinx's Riddle: Tomb Raider
"
Nach einem Hinweis hat es dann aber geantwortet "Understood! ..." und neue Vorschläge geliefert.
"Cursed Gypt" war dann meine eigene Idee, aber für's Brainstorming haben die Listen geholfen.

Testweise (ohne konkrestes Projekt):
Mehrfach für Storytelling getestet. Wenn man das richtig Stück für Stück aufbaut, funktioniert das ganz gut. Ich hasse das Wort "Prompt-Engineering", aber darauf kommts wirklich an. (IRobot: "Das, Detective, war die richtige Frage.")
Tipp z.B.: statt "Schreibe mir einen spannenden Krimi" vielleicht "Kannst du eine ScoobyDoo-Story entwickeln, die noch nicht existiert?" (evtl. plus zwei drei Komponenten als Eckpfeiler), und im nächsten Schritt dann Namen und Stil ändern. Das Gerüst wird wahrscheinlich ein besseres sein als komplett from scratch.
Oder auch Rätsel-/Aufgabenentwicklung im Weltkontext, rückwirkend mit Logikprüfung. Nie wasserdicht, nie überraschend oder komplex, eher wie ein Sparringpartner, der nur Ideen mit in den Pot wirft, und nicht komplett eigenständig kreiert.
Auch für Charakterentwicklung (Backstory, Verhalten in bestimmten Situationen ausloten, ...) ist es ziemlich gut.
Kann übrigens auch deutsch. Oder Stile imitieren, z.B. einen Dialog in mehr mittelalterlich anmutendes Geschwurbel "übersetzen".

Code: Privat nicht, beruflich habe ich nur selten mit Code zu tun, alle Schaltjahre mal InDesign Scripting. Hierfür auch ChatGPT. Sprache ist JavaScript, die Aufgaben eher überschaubar, das Schwierigste dabei ist das komplexe InDesign-Objektmodell, und das in einer dynamisch typisierten Sprache. Ich hasse es, allem muss man in der Referenz hinterherjagen um 10 Ecken in 3 Varianten.
GPT kann ich direkt nach konkreten Anwendungsbeispielen fragen und offene Fragen zu den Objekten und Parametern klären. Hat schon geholfen.
Konkrete komplexere Aufgaben schaffte GPT3 natürlich nicht auf Anhieb. Z.B. nur bestimmte markierte Spalten in Tabellen tauschen, aber nur Inhalte, nicht das Format, mit ein paar Bedingungen. Wurde zumindest teilweise gelöst, funktionierte so weit dass ich daran bequem weiterarbeiten konnte. War dann schneller als GPT in mehreren Stufen rückwirkend korrigieren zu lassen.

Der Rest ist eher vage experimenteller oder sogar nur beobachtender Natur (grob in die Richtungen Bild und 3D, Depth- und Normalmaps, Radiance Fields, Posing, Animation, 3D-Scans, ...).
Interessieren würde mich noch Text-to-Soundeffekt, um Sounds gezielter einsetzen und mehr variieren zu können. Weil Soundarchiv-Suche ein Zeitfresser ist.
Endgegner hat geschrieben: 26.05.2023, 00:58 nur noch machen lassen
Ja, mein ständiger Alptraum vor Augen wenn das mal in allen Mailprogrammen ist: Der eine hat keinen Bock ausformulierte E-Mails zu schreiben, gibt nur ein paar Stichpunkte an und lässt die KI schwurbeln. Der andere hat keinen Bock das alles zu lesen, und lässt die KI Stichworte rausfiltern. Oder gleich mit ähnlichem Geschwurbel antworten, v. v.
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Re: Was nehmt ihr als KI-Helfer?

Beitrag von NytroX »

"Geheimtipp" (leider seit ein paar Monaten nicht mehr so geheim :-)
https://perplexity.ai

- keine Anmeldung, einfach benutzen wie eine Suchmaschine
- geht ganz gut fürs Coden
- mit Quellenangaben, woher die Infos in den Antworten stammen

Benutze ich für:
- Brainstorming (Zeige mir 10 Vorschläge für ...)
- Lebenslauf usw. (Wie bringe ich meine privaten IT-Kenntnisse in meinem Lebenslauf unter?)
- Code-Fragen (Wie kann ich in go per reflection über eine Map iterieren, die Teil eines structs ist?)
- Erklärungen (Was bedeutet i^2=-1 ? Erkläre das mit Rotationen)
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Schrompf
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Re: Was nehmt ihr als KI-Helfer?

Beitrag von Schrompf »

Ja cool, danke. Brainstorming mach ich gern mal mit Freunden oder im IRC, aber um sich Sachen erklären zu lassen, klingt das echt nützlich. Und neulich brauchte ich was zum Umformeln von Formeln, nachdem Wolfram Alpha die Frage nach den ersten fünf Zeichen abgebrochen hatte. Werde mal ein bisschen rumspielen, wenn ich mal wieder einen WasZurHecke-Moment habe
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Schrompf
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Re: Was nehmt ihr als KI-Helfer?

Beitrag von Schrompf »

Erste Frage an Perplexity.ai, und sofort verkackt. Der erklärt mir mit fester Stimme und direkter Ansprache die Schritte, wie ich die Schnittpunkte zwischen nem Strahl und nem Kreis berechne, und spuckt mir syntaktisch korrekten C++/Python-Code aus. Fein. Aber er vergleicht an der einen Stelle die Strecke zum Kreis mit dem Radius. Und ich wollte ihm noch erklären, warum das Quatsch ist, aber warum? Es ist halt keine KI, sie kann nicht lernen. Das ist nur ein statistisches Modell der deutschen Sprache. Und irgendwie bin ich gerade ziemlich enttäuscht davon.
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Re: Was nehmt ihr als KI-Helfer?

Beitrag von NytroX »

hmja, habe nicht super-viel Erfahrung in dem ganzen KI-Krams, aber die verbringen halt auch keine Wunder.
ChatGPT ist da leider auch nicht viel besser. Das 4-er kenne ich aber noch nicht so gut.
Generell kann man es halt als Context-Aware Suchmaschine nutzen.
Es ist halt ne nette Spielerei, den Hype darum habe ich aber auch nicht verstanden.

Gilt übrigens auch für die Bilder-Generatoren, das was in den Beispielen dabei rauskommt schaffe ich ungefähr NIE zu erzeugen.
Auch nicht annähernd. Und auch nicht nach mehreren Versuchen.

Und die Code-Genrierung ist - abgesehen von einfachsten Beispielen - halt auch meist eher Schrott.
Große Probleme haben die auch mit Einheiten-Rechnen. Also manchmal macht er halt aus Inch -> Cm und verrechnet die komisch (was mathematisch gar nicht geht) usw usf.
Da muss man noch ein paar Jahre weiterforschen, bis das so richtig brauchbar ist.
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marcgfx
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Re: Was nehmt ihr als KI-Helfer?

Beitrag von marcgfx »

chatGPT habe ich schon für ein paar Sachen benutzt, mal mit mehr mal mit weniger Erfolg.

Code/Funktionen: eher unbrauchbar, lieber selber schreiben.
How to Code: Habe einiges gelernt was ich in Javascript/CSS anders machen kann. e.g. in css gibt es repeating-linear-gradient und ich habe mir weniger bekannte JS Techniken aufzählen lassen.
Code Analyse: Halbwegs hilfreich, konnte einen Bug am Schluss ausmerzen, aber wäre vermutlich ohne Hilfe schneller gewesen. Aber so hat es mehr Spass gemacht.
Brainstorming: Ich wollte noch weitere Ideen für meine Gebäude in Devader, bekam gute Vorschläge um das eigene Gehirn anzuspornen
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Jonathan
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Re: Was nehmt ihr als KI-Helfer?

Beitrag von Jonathan »

joeydee hat geschrieben: 26.05.2023, 08:00 Meine Weltuntergangsprognose: Wir werden an generierten KI-Daten ersticken die keiner benötigt, nichtmal die KI selbst, und ohne dass sie böse Absichten verfolgt. Und neue KIs werden dann großteils mit diesen Daten trainiert ... ;)
Das ist meine große Angst. Wenn früher jemand Quatsch geredet hat, hat man das in der Regel daran gemerkt, dass es sich dumm angehört hat. Mit KI hört sich aber alles erstmal klug an. Die einen werden alles unreflektiert übernehmen, die anderen müssen sich wesentlich mehr Mühe geben darüber nachzudenken und geben vermutlich irgendwann einfach auf. Klug klingender Quatsch ist einfach eine schlimme Sache.

Ein erfahrener Programmierer kann vielleicht schnell sehen ob ein Codevorschlag gut ist. Einer der es gerade erst lernt wird immer den erstbesten Vorschlag nehmen, ohne darüber nachzudenken und dann funktioniert es vielleicht auch erstmal, aber irgendwann tauchen fiese Bugs auf, die niemand mehr verstehen kann, weil niemand den Code geschrieben hat. Wir hatten exakt das selbe Problem schon vor über 10 Jahre in der Uni wo ein Depp in Eclipse einen Java Fehler gefixt hat, in dem er wie vorgeschlagen einen Klassenmember static gemacht hat. Und dann war in unserem Brettspiel jede Spielfigur auf jedem Spielfeld, fixen musste das wer anders. Der Depp war halt happy, dass er seinen Code ohne Fehler committen und ausführen könnte, Verständnis für irgendetwas war ihm scheinbar weniger wichtig. Möglicherweise macht KI kluge Menschen schneller, aber es macht dumme Menschen nicht klüger. Schnelle, dumme Menschen, die klug klingen. Na super.

Auf der anderen Seite gibt es durch Globalisierung und alles eh schon viel mehr Content als man jemals konsumieren könnte, und das Problem wird durch schlechteren, automatisch generierten Kontent einfach nicht besser werden. Für mich ist ein Kunstwerk auch immer ein Stück Kommunikation des Künstlers mit dem Betrachter, weswegen ich generierte "Kunst" gänzlich abneige. Aus dem selben Grund schaue ich mir auch nicht diese Videos von 6 jährigen chinesischen Mädchen an, die eine Chopin Nocturne technisch perfekt spielen. Einfach weil sie zu jung ist, die Emotionen die sie da ausdrückt selber verstehen zu können, und dann hat es für mich so viel Wert wie vom Computer gespielt (d.h. 0).

Und überhaupt gehen uns gesellschaftlich so langsam die Jobs aus, und die Stimmen nach bedingungslosen Grundeinkommen werden lauter und das scheint der einzige Weg aus der Dystopie zu sein. Mir ist insgesamt nicht klar, wie mehr Automatisierung gesamtgesellschaftlich nützlich ist, es scheint nur die Schere zwischen arm und reich weiter zu öffnen...

Aber zur eigentlichen Frage: Ich hab bisher nur mit Bildgeneratoren rumgespielt, aber eigentlich nur um zu sehen, was die so können. Ich habe genau 1 mal ein Bild per KI bearbeitet, weil ich es von Hochformat auf Breitformat ändern musste und links und rechts ein Stück plausible Wiese und Himmel brauchte. Das hat gut funktioniert und war nützlich :D
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Re: Was nehmt ihr als KI-Helfer?

Beitrag von Chromanoid »

fefe disst das, aber dieses Interview https://www.youtube.com/watch?v=MDlOjV1naPM fand ich in der Kultur-Hinsicht ganz interessant.

Ich höre bei mir in der Firma von einigen die gerne Textgeneratoren nutzen. Das korreliert leider manchmal mit eher langatmigen unspezifischen Texten von besagten Personen. Solche Texte finde ich schrecklich im IT-Umfeld. Ich bin da absoluter Freund von Stichwortlisten und anderen Formen des Kurzfassens. Das können die Generatoren natürlich nicht, in dem Umfang in dem das für kurzgefasste Strategie- und Entscheidungsdokumente funktionieren müsste. Da ist der Prompt, das was eigentlich rauskommen soll.
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Re: Was nehmt ihr als KI-Helfer?

Beitrag von Schrompf »

Ja, das passt. Die eine Seite nimmt einen Prompt und bläst ihn mit KI-Hilfe auf einige Absätze Schwafel auf. Die andere Seite lässt die KI dann das Geschwafel zusammenfassen. Bonus: Reibungsverluste durch die doppelte Transformation. Das haben meine Stamm-Podcaster auch schon bei wissenschaftlichen Papern festgestellt: die KI kann die mit beeindruckender Treffergenauigkeit generieren, nur die Querverweise sind halt genauso statistisch generierter Wortsalat. Anstatt die KI zur schnelleren Produktion solcher Paper zu nutzen, wäre es doch klüger, den Teil gar nicht erst zu produzieren, den eh keiner will.
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Re: Was nehmt ihr als KI-Helfer?

Beitrag von TomasRiker »

Ich teste auch (erst seit ein paar Tagen) GitHub Copilot und bin total begeistert. Es ist, als ob das Teil deine Gedanken lesen könnte. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass sowas so schnell möglich sein würde? Das war alles Science Fiction.
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