Anti-Jammer-Thread

[Artificial Mind]

Es ist mal wieder diese Zeit des Jahres :)

[youtube]5AvCxa9Y9NU[/youtube]

[Schrompf]

Hm. Langsam kommen sie am Boden der Tatsachen an. 3D-Scanner als Ersatz, um Allerwelts-Assets nicht mehr modellieren zu müssen - klar, warum nicht. Ganze Welten daraus bauen... hm, naja. Warten wir's ab. Irgendwas mehr als Baked Lighting? Sieht düster aus.

[Jonathan]

Hm, ja, sieht tatsächlich gut aus. Die Frage ist halt, was es letztendlich wirklich kann. Ich meine, in ihren Werbevideos sind sie definitiv immer sehr großspurig, so dass man eigentlich keine Ahnung hat, was denn nun geht und was nicht.
Ich meine, es sieht schon so aus, als könnten sie Scenen scannen und in Echtzeit rendern, was definitiv beeindruckend ist. Aber kann man die Beleuchtung ändern, kann man irgendetwas animieren (nicht nur Charaktere die darin herumlaufen, auch sowas wie Pflanzen, die sich im Wind bewegen) oder funktioniert überhaupt Physik?
Ich denke, wenn sie wirklich ein Spiel damit rausbringen, wird man ziemlich gut sehen, was die Technik kann und was nicht. Möglicherweise hat man extrem detaillierte aber ansonsten tot wirkende Landschaften. Möglicherweise wird es aber auch wirklich einfach ein gutes Spiel.

[dot]

Wow :(, sie schaffens echt jedes Jahr aufs Neue, ihre Arroganz aus dem Vorjahr zu übetreffen...mir wird schlecht...

[Artificial Mind]

Möglicherweise wird es aber auch wirklich einfach ein gutes Spiel.

Wobei "wirklich gutes Spiel" nahezu unabhängig von der Grafikqualität ist.

[NytroX]

Lustig finde ich, dass sie zuerst beschreiben warum man den Unterschied zwischen Film/Games sieht:
- Falsche und nicht dynamische Lichtberechnungen
- zu wenig Details

Und dann zeigen sie eine "echte" Umgebung, wo genau DAS fehlt:
- die Lichtberechnungen passen nicht (ambient occlusion fehlt komplett)
- die Details stimmen nicht (keine tiefe wie z.B. bei bump/normal maps)

Nur die Texturen sehen fotografiert aus, aber das wars dann auch schon.

[Krishty]

Kerbal Space Program ist wunderbar. Schade nur, dass es technisch alle meine Vorurteile gegen fertig-Engines bestätigt (frisst meine GPU zum Frühstück und ist völlig klobig zu bedienen).

[xq]

Kerbal Space Program ist wunderbar. Schade nur, dass es technisch alle meine Vorurteile gegen fertig-Engines bestätigt (frisst meine GPU zum Frühstück und ist völlig klobig zu bedienen).

Da setz ich mal meine Unterschrift drunter: Felix Queißner

Das Spiel ist absolut genial, vorallem wenn man ein paar kleinere Sachen reinmoddet. Aber die Steuerung ist grauenhaft. Und ich denke die meisten ZFXler bekommen in 2 Wochen mit den Assets ne bessere Grafik hin, die auch noch performanter ist. Vorallem du, Krishty. Schlag denen doch mal vor, die sollen dein Sky Rendering gegen nen kleinen Obol implementieren :P

[Artificial Mind]

Vernünftiges Release-Debuggen unter Visual Studio:

Die undokumentierte Flag /d2Zi+ (generiert bessere pdb für Release)
Die ENV Variable _NO_DEBUG_HEAP=1 für schnelle Programmausführung im Release mit Debugger attached

[Krishty]

Und ich denke die meisten ZFXler bekommen in 2 Wochen mit den Assets ne bessere Grafik hin, die auch noch performanter ist. Vorallem du, Krishty. Schlag denen doch mal vor, die sollen dein Sky Rendering gegen nen kleinen Obol implementieren :P

Du hast keine Ahnung, wie mies meine aktuellen Projekte aussehen. Hat schon Gründe, dass seit zwei Jahren kaum was von mir im Showroom auftaucht. Man konzentriert sich ja lieber aufs Gameplay™.

Vernünftiges Release-Debuggen unter Visual Studio:

Die undokumentierte Flag /d2Zi+ (generiert bessere pdb für Release)

Hmmm … bringt das was bei dir? Ich hatte es mal ausprobiert und konnte keinen Unterschied bemerken :(

[Artificial Mind]

Vernünftiges Release-Debuggen unter Visual Studio:

Die undokumentierte Flag /d2Zi+ (generiert bessere pdb für Release)

Hmmm … bringt das was bei dir? Ich hatte es mal ausprobiert und konnte keinen Unterschied bemerken :(

Strings und shared_ptr werden bei mir jedenfalls im Release jetzt viel zuverlässiger ausgewertet und auch vector-Inhalte.
Vorher waren eigentliche alle lokalen Variablen falsch, jetzt ist durchaus das meiste richtig.

EDIT: VS 2013, sowohl mit als auch ohne November CTP

[Artificial Mind]

#define _Bool bool
#define bool bool
#define false false
#define true true

[dot]

Die undokumentierte Flag /d2Zi+ (generiert bessere pdb für Release)

Seit VS 2013 Update 3 nun als /Zo offiziell supported: http://www.visualstudio.com/news/2014-aug-4-vs#C++ ;)

Hmmm … bringt das was bei dir? Ich hatte es mal ausprobiert und konnte keinen Unterschied bemerken :(

Schau mal hier unter "Update, August 2014". Bottom Line: Wenn Edit & Continue im Debugger aktiv ist, funktionierts net...

[B.G.Michi]

Nach 3 Tagen hab ich es doch tatsächlich geschafft den neuesten Snapshot von GDB zu kompilieren. Mit der 8. getesteten version von GCC hat es dann doch funktioniert. Ich HASSE configure. Und make mag ich auch nicht. Mal schauen ob der Demangle-Bug der der Grund für das Theater war wirklich behoben ist.

[Krishty]

Die undokumentierte Flag /d2Zi+ (generiert bessere pdb für Release)

Seit VS 2013 Update 3 nun als /Zo offiziell supported: http://www.visualstudio.com/news/2014-aug-4-vs#C++ ;)

Hmmm … bringt das was bei dir? Ich hatte es mal ausprobiert und konnte keinen Unterschied bemerken :(

Schau mal hier unter "Update, August 2014". Bottom Line: Wenn Edit & Continue im Debugger aktiv ist, funktionierts net...

Ja; ich habe jetzt zumindest einen Unterschied sehen können: ohne wurden zwei Parameter falsch angezeigt. Mit wurde nur noch einer falsch angezeigt. :D Aber ich lasse es dann drinnen; vielen Dank :-)

[antisteo]

Am Monatsanfang hat man im gedrosselten GSM-Netz satte 4000 kbits/s. Wahrscheinlich, weil noch niemand sonst gedrosselt wurde, weil die Quotas neu verteilt wurden.

GSM-Netz ist vor allem dann praktisch, wenn man weder DSL noch eine Handy-Flat hat. (Wobei das DSL theoretisch heute geliefert werden sollte)

[xq]

Kleines aber feines Feature in der CTP von Windows 10:

[Jonathan]

Moment, warum ist das toll? Wegen Umlauten? Gingen die nicht schon seit langem?

[edit] Oder warte. Wieso ist dein Projekt im Windows-Verzeichnis???[/edit]

[xq]

Nein, das war nur ein QuickPaste. Was toll daran ist:
Nimm mal deine CMD und maximiere sie. Du kannst ENDLICH die Konsole einfach mal breiter ziehen, wie man es unter Linux schon seit Jahren gewohnt ist. Ctrl+V für Paste geht (Darum auch der Bullshit in der Zeile) und du kannst eine "normale" Selektion machen (nicht mehr Blockweise sondern textlogischer Weise).

[Schrompf]

Wow... nach nur wenigen Jahrzehnten hat die Konsole endlich mal Usability aufgeholt. Ist zwar eigentlich armseelig, aber wirklich ne gute Nachricht.

[Jonathan]

Oh, lol, na dann :D
Ähnlich schlimm sieht es ja mit dem Texteditor aus, der noch nichteinmal verschiedene Arten von Zeilenumbrüchen kann. Deshalb benutze ich auch seit Jahren notepad++ für alles. Auch gut ist die GUI um Umgebungsvariablen einzustellen - viel schlechter hätte man das selbst mit gezielter Boshaftigkeit nicht lösen können. Oder die absolut genial inkonsistenten Ordneroptionen im Windowsexplorer: Mal bedeutet ein Häkchen, dass eine Aktion aktiv ist, mal dass sie eben nicht aktiv ist, und manchmal hat man statt eine Checkbox einen Ordner mit 2 Radio-Buttons die dann für an und aus stehen. Und das ist seit ungefähr immer so, da kümemrt sich nie mal einer drum. (Das bezieht sich jetzt alles auf Windows 7).

[Sternmull]

Nennt mich Pessimist, aber gehört das nicht alles eher in den Jammer-Thread?

[Krishty]

Oh, lol, na dann :D
Ähnlich schlimm sieht es ja mit dem Texteditor aus, der noch nichteinmal verschiedene Arten von Zeilenumbrüchen kann.

Wenn das die Leute auf der Notepad-Konferenz hören!

Nein, im Ernst: Windows liegt auch Wordpad bei; das unterstützt alle möglichen Formatierungen; hat eine Riesenladung Features und ist sogar zu Open Office kompatibel. Dass Windows kein vernünftiger Texteditor beiliegen würde ist also Unsinn.

Eine andere Sache ist, dass der vernünftige Texteditor, der beiliegt, wertlos für Programmierer wie uns ist, die lieber sowas wie Notepad++ haben würden. Aber das Betriebssystem ist eben für die breite Masse ausgelegt (die Briefe und Faxe tippen will statt Logdateien mit Unix-oiden Zeilenumbrüche zu laden), und gerade Programmierer sollten sich zu helfen wissen.

Zu guter Letzt: Selbst wenn Microsoft Programmierern den Gefallen tun wollte, dürfen sie dem Betriebssystem garnicht alle möglichen Tools beilegen weil sonst wieder alle „Monopol“ und „Kartell“ schreien.

Was die anderen Dialoge angeht: Für sowas wie den Umgebungsvariablen-Dialog (der als weiße Folter gelten sollte) gibt es keine geregelte Zuständigkeit. Es ist nicht so, dass da irgendwo vier Leute sitzen und das „Umgebungsvariablen-Dialog-Team“ sind und ständig daran arbeiten, den zu verbessern. In einem der zwei Fälle

1. etwas geht an einem Dialog kaputt oder eine Sicherheitslücke wird entdeckt
2. das „User Experience“-Team hat etwas an einem Dialog zu beanstanden

wird irgendjemand drangesetzt um den zu überarbeiten. Das geschieht jedoch auf Prioritätsbasis (Umgebungsvariablen ändern ist nichts, was Oma täglich tut) und muss dann gegen das Risiko von Sicherheitslücken und gegen die Wartbarkeitskosten abgewogen werden, die angenehmere aber komplexere Dialoge nach sich ziehen.

Paint, WordPad etc. haben einen Prioritäts-Boost, weil sie immer Aushängeschild für die neue GUI-Philosophie (z.B. Ribbons) sind. (Ohne das verteidigen zu wollen; nur um dir begreiflich zu machen, wie es eben ist.)

Bei allem anderen sollte klar sein, dass mit begrenzten Ressourcen nur sehr wenig überarbeitet werden kann (z.B. der Task Manager für Windows 8) und dass die Ordneroptionen nicht weit oben auf der Prioritätsliste sind. Man kann drüber streiten, dass Microsoft die wichtigeren Probleme erst selber verursacht hat (hätten sie das Startmenü nicht abgeschafft, müssten sie es nicht wieder einbauen; hätten sie keine Kachel-Apps eingeführt, hätte der Task Manager bleiben können wie er ist); aber selbst wenn ich die Regie hätte, würde ich mich wohl um anderes kümmern.

[Artificial Mind]

Unser neustes C++ Experiment:

Code: Alles auswählen

#define _ auto

Sieht bisher eigentlich echt gut aus.
Keine Typwiederholung, kein unabsichtliches Casting.

Code: Alles auswählen

_ a = std::make_shared<A>(...);
a->bar();
_ vs = std::vector<int>{};
vs.resize(100);
for (_ i = 0u; i < vs.size(); ++i)
   vs[i] = i * i;

_ flood = std::stack<std::shared_ptr<A>>{};
flood.push(a);
while (!flood.empty())
{
   _ obj = flood.top();
   flood.pop(); // note: obj is not a reference, thus no problem popping from the stack

   for (_ c : obj->getChildren())
      flood.push(c);

   baz(obj.get());
}

[Stephan Theisgen]

Ich glaube ich sehe es nicht? Was ist der Sinn? Auto zu schreiben ist zu lang?

[Artificial Mind]

Zum einen hat man dann nicht überall auto im Code stehen und zum anderen kann man es so lesen wie in Haskell: als blank/wildcard type.

Neue Funktionalität ist es natürlich nicht ;)

[Stephan Theisgen]

Ok, danke für die Erklärung, an Haskell habe ich auch garnicht gedacht...

[Jonathan]

Oh, lol, na dann :D
Ähnlich schlimm sieht es ja mit dem Texteditor aus, der noch nichteinmal verschiedene Arten von Zeilenumbrüchen kann.

Wenn das die Leute auf der Notepad-Konferenz hören!

Nein, im Ernst: Windows liegt auch Wordpad bei; das unterstützt alle möglichen Formatierungen; hat eine Riesenladung Features und ist sogar zu Open Office kompatibel. Dass Windows kein vernünftiger Texteditor beiliegen würde ist also Unsinn.

Eine andere Sache ist, dass der vernünftige Texteditor, der beiliegt, wertlos für Programmierer wie uns ist, die lieber sowas wie Notepad++ haben würden. Aber das Betriebssystem ist eben für die breite Masse ausgelegt (die Briefe und Faxe tippen will statt Logdateien mit Unix-oiden Zeilenumbrüche zu laden), und gerade Programmierer sollten sich zu helfen wissen.

Zu guter Letzt: Selbst wenn Microsoft Programmierern den Gefallen tun wollte, dürfen sie dem Betriebssystem garnicht alle möglichen Tools beilegen weil sonst wieder alle „Monopol“ und „Kartell“ schreien.

Was die anderen Dialoge angeht: Für sowas wie den Umgebungsvariablen-Dialog (der als weiße Folter gelten sollte) gibt es keine geregelte Zuständigkeit. Es ist nicht so, dass da irgendwo vier Leute sitzen und das „Umgebungsvariablen-Dialog-Team“ sind und ständig daran arbeiten, den zu verbessern. In einem der zwei Fälle

1. etwas geht an einem Dialog kaputt oder eine Sicherheitslücke wird entdeckt
2. das „User Experience“-Team hat etwas an einem Dialog zu beanstanden

wird irgendjemand drangesetzt um den zu überarbeiten. Das geschieht jedoch auf Prioritätsbasis (Umgebungsvariablen ändern ist nichts, was Oma täglich tut) und muss dann gegen das Risiko von Sicherheitslücken und gegen die Wartbarkeitskosten abgewogen werden, die angenehmere aber komplexere Dialoge nach sich ziehen.

Paint, WordPad etc. haben einen Prioritäts-Boost, weil sie immer Aushängeschild für die neue GUI-Philosophie (z.B. Ribbons) sind. (Ohne das verteidigen zu wollen; nur um dir begreiflich zu machen, wie es eben ist.)

Bei allem anderen sollte klar sein, dass mit begrenzten Ressourcen nur sehr wenig überarbeitet werden kann (z.B. der Task Manager für Windows 8) und dass die Ordneroptionen nicht weit oben auf der Prioritätsliste sind. Man kann drüber streiten, dass Microsoft die wichtigeren Probleme erst selber verursacht hat (hätten sie das Startmenü nicht abgeschafft, müssten sie es nicht wieder einbauen; hätten sie keine Kachel-Apps eingeführt, hätte der Task Manager bleiben können wie er ist); aber selbst wenn ich die Regie hätte, würde ich mich wohl um anderes kümmern.

Nun, das sind alles gute und vernünftige Punkte, denen ich nach kurzer Überlegung allesamt zustimmen kann. Aber irgendwie ist trotzdem alles was ich höre "professionelle Softwareentwicklung macht keinen Spaß". (Und: Die breite Masse ist doof. Weil, die sind ja gar nicht so, wie ich bin.). :D

[DerAlbi]

Uuuuiiiii man lernt aber auch nie aus. Manche mögen ihn als alten Hut kennen, aber mich hats noch überrascht!
C++ hat einen "downto"-Operator.. :-O

Code: Alles auswählen

int i = 123;
while (i --> 0) { .. }

..Krishty? irgendwelche lowlevel Codeanalysen dazu? ;-)

[dot]

Nur für den Fall, dass dir das nicht klar war: Das is kein eigener Operator, sondern einfach zwei Operatoren; das parsed als (i--) > 0 ;)

Der C++ Tokenizer ist greedy, d.h. er bildet immer das längstmögliche Token, du kannst z.B. auch i-----1 schreiben, was ((i--)--) - 1 entspricht...