Great Hackers, Paul Graham, paulgraham.com, 2004
aus Artikelempfehlungen, interessante Publikationen o.Ä. verschoben.
Eingangsbeitrag siehe http://zfx.info/viewtopic.php?f=11&t=381&p=40570#p40538.
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Interessanter Artikel :) Mal meine Meinung dazu: Ich kann solchen Elitarismus nicht leiden. Besonders den "Zusammenhang" zwischen der Wahl einer ungewöhnlichen Sprache und der Anziehungskraft auf neue Talente finde ich höchst fragwürdig. Davon liest man ja öfter mal. Wenn sich ein Programmierer künstlerisch austoben möchte, dann sollte er lieber Gedichte schreiben und nicht krude LISP Verrenkungen in kommerziellen Softwareprojekten aufführen. Ein Softwareprojekt ist aus meiner Sicht erst dann gelungen, wenn es nicht auf Einzelne angewiesen ist. Und genau das Gegenteil erlebt man sicher viel häufiger, wenn "ausdrucksstarke" Programmiersprachen eingesetzt werden: Einzelne, die sich durch schwer nachvollziehbare vermeintlich geniale Lösungswege praktisch unersetzlich machen. Da muss dann nur mal ein tolleres Softwareprojekt um die Ecke schauen und schon hat man viel Code, bei dem man nicht weiß, wie man ihn warten soll. Gerade im unternehmerischen Umfeld sollte es darum gehen standardisiert zu arbeiten. Wiederholbare Prozesse werden nicht durch begabte Einzeltäter möglich. Zu allerletzt mystifiziert der Autor dann auch noch ungünstiges Kommunikationsverhalten als Geheimsprache der Genies... :roll: