Arbeitslos: Und nu?
Arbeitslos: Und nu?
Hallo alle zusammen,
ich bin momentan etwas unschlüssig, wie es für mich weitergehen soll und wollte mal hören, was ihr dazu sagt.
Alsoo.....
Ich bin 22 Jahre alt, habe einen Realschulabschluss und nach der Realschule habe ich eine schulische Ausbildung zum Fachinformatiker für Medieninformatik gemacht. Gleich nach der Ausbildung fand ich eine Anstellung als Software-Entwickler und hab dort 1,5 Jahre gearbeitet. In dieser Anstellung habe ich mich mit der klassischen Webentwicklung, der modernen HTML5-WebApp-Entwicklung und dem Backend mit C#, MS SQL und Azure beschäftigt. Seit Anfang April bin ich arbeitslos und am überlegen, wie es für mich weitergehen soll.
Mein aktueller Plan: Fachhochschulreife nachholen und Studieren gehen. Parallel dazu möchte ich gerne Geld verdienen.
Und dabei stehe ich vor der Entscheidung zwischen: Teilzeit-Festanstellung, 400 Euro-Job und Selbstständigkeit. Meine Chancen für eine Teilzeit-Festanstellung in meiner Gegend sehe ich relativ schlecht. Bei einer Selbstständigkeit habe ich einige Aufträge schon mal sicher und hätte einige Unternehmer als Berater/Helfer zur Seite.
Nun wäre meine Frage: Wie würdet ihr euch entscheiden? Was würdet ihr mir empfehlen?
Ich würde mich sehr darüber freuen und wäre euch dankbar, wenn ihr dazu etwas sagen würdet. Danke schon mal im Voraus.
Gruß, Tejio
ich bin momentan etwas unschlüssig, wie es für mich weitergehen soll und wollte mal hören, was ihr dazu sagt.
Alsoo.....
Ich bin 22 Jahre alt, habe einen Realschulabschluss und nach der Realschule habe ich eine schulische Ausbildung zum Fachinformatiker für Medieninformatik gemacht. Gleich nach der Ausbildung fand ich eine Anstellung als Software-Entwickler und hab dort 1,5 Jahre gearbeitet. In dieser Anstellung habe ich mich mit der klassischen Webentwicklung, der modernen HTML5-WebApp-Entwicklung und dem Backend mit C#, MS SQL und Azure beschäftigt. Seit Anfang April bin ich arbeitslos und am überlegen, wie es für mich weitergehen soll.
Mein aktueller Plan: Fachhochschulreife nachholen und Studieren gehen. Parallel dazu möchte ich gerne Geld verdienen.
Und dabei stehe ich vor der Entscheidung zwischen: Teilzeit-Festanstellung, 400 Euro-Job und Selbstständigkeit. Meine Chancen für eine Teilzeit-Festanstellung in meiner Gegend sehe ich relativ schlecht. Bei einer Selbstständigkeit habe ich einige Aufträge schon mal sicher und hätte einige Unternehmer als Berater/Helfer zur Seite.
Nun wäre meine Frage: Wie würdet ihr euch entscheiden? Was würdet ihr mir empfehlen?
Ich würde mich sehr darüber freuen und wäre euch dankbar, wenn ihr dazu etwas sagen würdet. Danke schon mal im Voraus.
Gruß, Tejio
Re: Arbeitslos: Und nu?
Selbstständigkeit nur, wenn du genug finanzielles Polster hast, ein Jahr nicht auf Aufträge angewiesen zu sein. Ob deine Aufträge wirklich sicher sind, weißt du erst, wenn du das Geld dafür eingestrichen hast.
Wenn du dir sicher bist, dass du nach dem Studium einen Job bekommst, kannst du von Kredit bzw. Erspartem leben. Die 400-euro-Jobber brauchen für ihr Studium meist länger und sind ständig gestresst.
Wenn du dir sicher bist, dass du nach dem Studium einen Job bekommst, kannst du von Kredit bzw. Erspartem leben. Die 400-euro-Jobber brauchen für ihr Studium meist länger und sind ständig gestresst.
Zuletzt geändert von antisteo am 27.05.2013, 09:03, insgesamt 1-mal geändert.
http://fedoraproject.org/ <-- freies Betriebssystem
http://launix.de <-- kompetente Firma
In allen Posts ist das imo und das afaik inbegriffen.
http://launix.de <-- kompetente Firma
In allen Posts ist das imo und das afaik inbegriffen.
- Sternmull
- Establishment
- Beiträge: 264
- Registriert: 27.04.2007, 00:30
- Echter Name: Til
- Wohnort: Dresden
Re: Arbeitslos: Und nu?
Wenn du wirklich nur Geld verdienen "möchtest" und es nicht aus existenziellen Gründen "musst", würde ich dir eindeutig davon abraten dir während Fachoberschule und Studium solche Pflichten aufzuerlegen. In den Semesterferien mal an paar Wochen einen Studentenjob zu machen ist nicht übel, da kann man sich dann für begrenzte Zeit mal voll einbringen und hat am Ende ein paar hundert Euronen in der Tasche. Im Semester oder gar in der Prüfungszeit macht das keinen Sinn. Ich hab es damals versucht und relativ schnell wieder bleiben lassen, bei anderen habe ich gleiches beobachten können. Wenn man nur einen Tag in der Woche einen Nachmittag arbeitet, reicht das grade mal so für Wartungsarbeiten bzw. ausgewählte Bugfixes (aber auch nur wenn es sich um ein Projekt handelt in das man bereits gut eingearbeitet ist). Wenn man mehr Zeit mit der Arbeit verbringt, leidet das Studium darunter. Und wenn man es ernst meint, sollte es in dieser Lebensphase eigentlich im Vordergrund stehen.
Außerdem: Versuche unbedingt die Zeit als Schüler/Student auch als solche zu nutzen. Nutze deine Freizeit so wie es am besten für dich ist. Wenn das bedeutet das du dich gern Softwareprojekten hingeben willst, dann tu das! Ohne einen Auftraggeber kann das wesentlich mehr in die Bereite und Tiefe gehen und mehr Spaß machen als wenn dir da jemand im Nacken sitzt der unbedingt auf Ergebnisse zu einem bestimmten Termin angewiesen ist. Da kannst du dann nicht mehr sagen das du alles noch mal neu machen willst weil Programmiersprache X oder Framework Y sich als totaler Fehlgriff erwiesen haben. Bei einem Hobbyprojekt kannst du aber alles hinschmeißen/einfrieren und den alternativen Ansatz ausprobieren... und dabei was lernen! Solche Erfahrungen können später wenn du richtig arbeiten gehst wertvoller sein als ein paar zusatz-Euros während des Studiums die du dir evtl. mit was verdient hast das dir aber ansonsten nichts gutes von Dauer geben konnte.
Außerdem: Versuche unbedingt die Zeit als Schüler/Student auch als solche zu nutzen. Nutze deine Freizeit so wie es am besten für dich ist. Wenn das bedeutet das du dich gern Softwareprojekten hingeben willst, dann tu das! Ohne einen Auftraggeber kann das wesentlich mehr in die Bereite und Tiefe gehen und mehr Spaß machen als wenn dir da jemand im Nacken sitzt der unbedingt auf Ergebnisse zu einem bestimmten Termin angewiesen ist. Da kannst du dann nicht mehr sagen das du alles noch mal neu machen willst weil Programmiersprache X oder Framework Y sich als totaler Fehlgriff erwiesen haben. Bei einem Hobbyprojekt kannst du aber alles hinschmeißen/einfrieren und den alternativen Ansatz ausprobieren... und dabei was lernen! Solche Erfahrungen können später wenn du richtig arbeiten gehst wertvoller sein als ein paar zusatz-Euros während des Studiums die du dir evtl. mit was verdient hast das dir aber ansonsten nichts gutes von Dauer geben konnte.
-
- Establishment
- Beiträge: 135
- Registriert: 29.08.2003, 14:22
- Kontaktdaten:
Re: Arbeitslos: Und nu?
Wenn du meinst der abgeschlossene Studiengang würde dir bessere / mehr Arbeitsmöglichkeiten eröffnen, dann täuschst du dich leider.
Ich kenne genug Studienabsolventen, die auf der Straße sitzen und andersherum kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man mit einer abgeschlossenen Ausbildung (ich habe vorher studiert, aber ohne Abschluss) fast an die gleichen Jobs herankommen kann. Ich bin übrigens Anwendungsentwickler.
Also zu studieren wird nicht schaden, aber frage dich, ob es hinterher wirklich einen Mehrwert für dich bringt. Es hört sich für mich im Moment danach an, als ob du studieren möchtest, weil du keinen Job findest. Wenn das so sein sollte, dann frage dich besser woran es liegen kann, dass du keinen Job findest. Zumal du ja erst noch das Abi nachholen musst und plus Studium dann doch noch ne Menge Zeit bei drauf geht. Gehe mal nicht davon aus, dass du das Studium in der Regelzeit durchbekommst.
Wenn der Plan des Studierens für dich schon feststeht, dann würde ich vom parallelen Arbeitengehen auf jeden Fall abraten. Du wirst genug mit Übungsaufgaben etc. zu tun haben und dich mit Sicherheit auch durch das ein oder andere dir nicht so beliebte Thema durchbeißen müssen.
So und jetzt genug der Schwarzmalerei ;)
Das sollte dich nur etwas zum Denken anregen.
Falls du aus dem Ruhrpott oder Umgebung kommst und ne Vollzeitstelle suchst, schreib mir mal ne PM. Die Firma, bei der ich arbeite (in Essen), sucht momentan noch Web-Entwickler.
Zur Selbständigkeit kann dir Schrompf bestimmt einiges sagen. Ich würde aber mal behaupten, dass das noch um einiges nervenaufreibender ist, als teilzeit neben dem Studium zu arbeiten.
Ich kenne genug Studienabsolventen, die auf der Straße sitzen und andersherum kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man mit einer abgeschlossenen Ausbildung (ich habe vorher studiert, aber ohne Abschluss) fast an die gleichen Jobs herankommen kann. Ich bin übrigens Anwendungsentwickler.
Also zu studieren wird nicht schaden, aber frage dich, ob es hinterher wirklich einen Mehrwert für dich bringt. Es hört sich für mich im Moment danach an, als ob du studieren möchtest, weil du keinen Job findest. Wenn das so sein sollte, dann frage dich besser woran es liegen kann, dass du keinen Job findest. Zumal du ja erst noch das Abi nachholen musst und plus Studium dann doch noch ne Menge Zeit bei drauf geht. Gehe mal nicht davon aus, dass du das Studium in der Regelzeit durchbekommst.
Wenn der Plan des Studierens für dich schon feststeht, dann würde ich vom parallelen Arbeitengehen auf jeden Fall abraten. Du wirst genug mit Übungsaufgaben etc. zu tun haben und dich mit Sicherheit auch durch das ein oder andere dir nicht so beliebte Thema durchbeißen müssen.
So und jetzt genug der Schwarzmalerei ;)
Das sollte dich nur etwas zum Denken anregen.
Falls du aus dem Ruhrpott oder Umgebung kommst und ne Vollzeitstelle suchst, schreib mir mal ne PM. Die Firma, bei der ich arbeite (in Essen), sucht momentan noch Web-Entwickler.
Zur Selbständigkeit kann dir Schrompf bestimmt einiges sagen. Ich würde aber mal behaupten, dass das noch um einiges nervenaufreibender ist, als teilzeit neben dem Studium zu arbeiten.
>>> http://www.bug-soft.net <<<
Re: Arbeitslos: Und nu?
Es kommt vor allem stark auf die Gegend an. Bei mir im RheinMain Gebiet hat eigentlich jeder Informatikabsolvent einen Job bevor er mit seinem Studium fertig ist. Aber in anderen Gebieten kann das anders sein.
Es stimmt das man nicht studieren sollte nur weil man gerade keine Job findet. Ein Studium sind mindestens nochmal 3 Jahre lernen und viel Aufwand, da braucht man eine entsprechende Motivation um das durchzuziegen, es kommen nämlich bestimmt einige Klausuren auf die man gar keine Lust hat und da muss man sich dann durchbeißen.
Ist es evt. eine Möglichkeit für dich innerhalb von Deutschland umzuziehen, denke das würde die Jobchancen stark erhöhen.
Es stimmt das man nicht studieren sollte nur weil man gerade keine Job findet. Ein Studium sind mindestens nochmal 3 Jahre lernen und viel Aufwand, da braucht man eine entsprechende Motivation um das durchzuziegen, es kommen nämlich bestimmt einige Klausuren auf die man gar keine Lust hat und da muss man sich dann durchbeißen.
Ist es evt. eine Möglichkeit für dich innerhalb von Deutschland umzuziehen, denke das würde die Jobchancen stark erhöhen.
Re: Arbeitslos: Und nu?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
@antisteo: Nein, ich habe das entsprechende finanzielle Polster nicht bzw. es ist wahrscheinlich zu wenig. Und ja, das stimmt: Sicher ist es erst, wenn das Geld auf dem Tisch ist...
@Sternmull: Die Sache mit den eigenen Software-Projekten wollte ich auch gerne weiterhin betreiben. Aber gut zu wissen, dass die Zeit wirklich so knapp bemessen ist während des Studiums. Ein Bekannter von mir hat parallel zum Studium eine kleine Web-Agentur mit einem Komillitonen aufgemacht und ist damit sehr erfolgreich. Ich glaube, die hatten auch ein sehr lockeres (oder längeres) Studium. Mhmmm
@Specialist: Ja, meine Annahme war, mir würden sich bessere Arbeitsmöglichkeiten eröffnen. Durch Gespräche mit Bekannten habe ich das Gefühl, dass mir das Studium nicht sooooo viel bringen wird, wie ich es mir zumindest erhofft habe. Bei einigen Bewerbungen habe ich im Nachhinein erfahren, dass mir Linux-Kenntisse fehlen würden (ich habe bisher nur mit Microsoft IIS gearbeitet).
@mirlix: Jip, ich bin flexibel und würde innerhalb Deutschlands umziehen.
Durch eure Antworten und durch Gespräche mit Freunden habe ich festgestellt, dass mir ein Ziel fehlt. Ein Ziel, was ich machen möchte. Wie zB. "Ich möchte einen Job, bei dem ich mit Kunden arbeiten kann und als Web-Entwickler tätig bin." Oder ähnliches. Vielleicht sollte ich mich erstmal damit beschäftigen...
@antisteo: Nein, ich habe das entsprechende finanzielle Polster nicht bzw. es ist wahrscheinlich zu wenig. Und ja, das stimmt: Sicher ist es erst, wenn das Geld auf dem Tisch ist...
@Sternmull: Die Sache mit den eigenen Software-Projekten wollte ich auch gerne weiterhin betreiben. Aber gut zu wissen, dass die Zeit wirklich so knapp bemessen ist während des Studiums. Ein Bekannter von mir hat parallel zum Studium eine kleine Web-Agentur mit einem Komillitonen aufgemacht und ist damit sehr erfolgreich. Ich glaube, die hatten auch ein sehr lockeres (oder längeres) Studium. Mhmmm
@Specialist: Ja, meine Annahme war, mir würden sich bessere Arbeitsmöglichkeiten eröffnen. Durch Gespräche mit Bekannten habe ich das Gefühl, dass mir das Studium nicht sooooo viel bringen wird, wie ich es mir zumindest erhofft habe. Bei einigen Bewerbungen habe ich im Nachhinein erfahren, dass mir Linux-Kenntisse fehlen würden (ich habe bisher nur mit Microsoft IIS gearbeitet).
@mirlix: Jip, ich bin flexibel und würde innerhalb Deutschlands umziehen.
Durch eure Antworten und durch Gespräche mit Freunden habe ich festgestellt, dass mir ein Ziel fehlt. Ein Ziel, was ich machen möchte. Wie zB. "Ich möchte einen Job, bei dem ich mit Kunden arbeiten kann und als Web-Entwickler tätig bin." Oder ähnliches. Vielleicht sollte ich mich erstmal damit beschäftigen...
Re: Arbeitslos: Und nu?
Selbstständigkeit kostet doch nichts, wenn du wirklich Aufträge sicher hast, würde ich das auf jeden Fall vorziehen. Du hast eine flexible Zeiteinteilung, was für das Studium doch recht praktisch ist. Gerade ein Informatik Studium ist, wenn der Mathematik Teil für dich passt und man sowieso Software entwickeln kann, keine Vollzeitbeschäftigung. Gibt es mit 22 nicht sowieso noch Bafög?
Re: Arbeitslos: Und nu?
Im Raum Dresden und Raum Leipzig ist es genau so. Ländlichere Gegenden dürften da aber karger abschließen.mirlix hat geschrieben:Es kommt vor allem stark auf die Gegend an. Bei mir im RheinMain Gebiet hat eigentlich jeder Informatikabsolvent einen Job bevor er mit seinem Studium fertig ist. Aber in anderen Gebieten kann das anders sein.
http://fedoraproject.org/ <-- freies Betriebssystem
http://launix.de <-- kompetente Firma
In allen Posts ist das imo und das afaik inbegriffen.
http://launix.de <-- kompetente Firma
In allen Posts ist das imo und das afaik inbegriffen.
-
- Moderator
- Beiträge: 2138
- Registriert: 25.02.2009, 13:37
Re: Arbeitslos: Und nu?
Ich widerspreche in allen Punkten.Dennis hat geschrieben:Selbstständigkeit kostet doch nichts, wenn du wirklich Aufträge sicher hast, würde ich das auf jeden Fall vorziehen. Du hast eine flexible Zeiteinteilung, was für das Studium doch recht praktisch ist. Gerade ein Informatik Studium ist, wenn der Mathematik Teil für dich passt und man sowieso Software entwickeln kann, keine Vollzeitbeschäftigung.
Re: Arbeitslos: Und nu?
In meinem Studiengang waren zwei Personen selbstaendig, ein Kommilitone und ich. Der Kommilitone hat waehrend des 3. Semesters aufgehoert... mit dem Studium, er hat einfach nicht beides zusammen geschafft. Und auch ich hatte teilweise zu kaempfen beides zeitlich noch auf die Reihe zu bekommen. Selbstaendigkeit verleiht einerseits Flexibilitaet, aber es kann durchaus gerade spaeter auch sehr einschraenkend/bindend werden. Auf einmal muss man Termine einhalten, bestehende Software will gewartet/erweitert werden, man muss Projekte aquirieren, wofuer man sich teils erstmal einen gewissen Ruf erarbeiten muss, sich bedeutend mehr mit Finanzen rumschlagen, etc.
Bei mir ging dann immer mehr Zeit in Richtung Selbstaendigkeit und immer weniger in Richtung Studium. Auch kenne ich noch einige andere die entweder arg zu tun hatten beides vernuenftig zu managen als auch genuegend die das Studium dann lieber abgebrochen haben. Beim Diplom durfte man jedoch noch problemlos laenger brauchen, bei den heutigen Bachelor/Master-Studiengaengen ist das afaik anders geregelt.
Ich will Dir nun nicht davon abraten, aber ich wuerde mir an deiner Stelle gut ueberlegen, ob es wirklich das ist was Du willst. Waehrend der Semesterferien zu arbeiten duerfte deutlich einfacher und insgesamt entspannter sein. Und falls Du nebenbei noch an weiteren Projekten arbeiten willst... naja, man kann es sich sicherlich denken, wieviel Zeit dafuer noch bleibt. :)
Bei mir ging dann immer mehr Zeit in Richtung Selbstaendigkeit und immer weniger in Richtung Studium. Auch kenne ich noch einige andere die entweder arg zu tun hatten beides vernuenftig zu managen als auch genuegend die das Studium dann lieber abgebrochen haben. Beim Diplom durfte man jedoch noch problemlos laenger brauchen, bei den heutigen Bachelor/Master-Studiengaengen ist das afaik anders geregelt.
Ich will Dir nun nicht davon abraten, aber ich wuerde mir an deiner Stelle gut ueberlegen, ob es wirklich das ist was Du willst. Waehrend der Semesterferien zu arbeiten duerfte deutlich einfacher und insgesamt entspannter sein. Und falls Du nebenbei noch an weiteren Projekten arbeiten willst... naja, man kann es sich sicherlich denken, wieviel Zeit dafuer noch bleibt. :)
Re: Arbeitslos: Und nu?
Meiner Meinung nach wird hier das Arbeiten neben dem Studium generell schlecht gemacht. Zur Selbstständigkeit kann ich jetzt nichts sagen, würd die gelieferten Argumente jedoch einleuchtend finden. Eine normale Beschäftigung auf HiWi Basis lässt sich mit 10 Std. eigentlich locker schaffen. Ich habe die ersten zwei Studienjahre auf 10 Std. gearbeitet und arbeite momentan auf 19 Std., in der Prüfungszeit weniger. Trotzdem komme ich in Regelstudienzeit und mit sehr guten Noten durch Studium. Letztlich ist das auch von individuellen Faktoren wie Lerntyp etc abhängig.
Re: Arbeitslos: Und nu?
Stimmt, HiWi-Basis hatte ich vergessen, hatte ich nur kurzzeitig inne, war recht entspannt. Und 10h sind zumeist problemlos moeglich. Waere sicher eine gute Moeglichkeit, nur leider gibt es davon auch nicht unbegrenzt Stellen.
Eine Selbstaendigkeit kann jedoch zu 40h und mehr ausarten, gerade spaeter halt, wenn man erstmal ein wenig Software draussen hat und die Kunden ("gluecklicherweise") Updates wollen, etc.
Eine Selbstaendigkeit kann jedoch zu 40h und mehr ausarten, gerade spaeter halt, wenn man erstmal ein wenig Software draussen hat und die Kunden ("gluecklicherweise") Updates wollen, etc.
Re: Arbeitslos: Und nu?
HiWi ist eine gute Möglichkeit, ich hab im ganzen Studium immer 10 Std die Woche gearbeitet, klar studiert man dann etwas länger, aber dafür hat man Geld und viel wichtiger Erfahrung die später bei der Jobsuche hilft. Eine möglichkeit wäre noch ein duales Studium, hier in Darmstadt kann man an der Hochschule den normalen Bachelor Informatik studieren[1] und nebenbei ist man bei einer Firma angestellt und erhält monatlich Geld das zum Leben reichen sollte
[1]http://www.fbi.h-da.de/studium/kosi-koo ... matik.html
[1]http://www.fbi.h-da.de/studium/kosi-koo ... matik.html
Re: Arbeitslos: Und nu?
>>Selbständigkeit kostet ziemlich wenig?!Alexander Kornrumpf hat geschrieben:Ich widerspreche in allen Punkten.Dennis hat geschrieben:Selbstständigkeit kostet doch nichts, wenn du wirklich Aufträge sicher hast, würde ich das auf jeden Fall vorziehen. Du hast eine flexible Zeiteinteilung, was für das Studium doch recht praktisch ist. Gerade ein Informatik Studium ist, wenn der Mathematik Teil für dich passt und man sowieso Software entwickeln kann, keine Vollzeitbeschäftigung.
Gewerbeschein
>> Du hast eine flexible Zeiteinteilung, was für das Studium doch recht praktisch ist.
Man hat sicherlich auch mal Pflichttermine bei der Selbstständigkeit, aber die bestimmt man ja selber mit. Die Uni hat wenig Pflichttermine, eigentlich nur Übungen + Klausuren. Ja, Vorlesung gibt es auch, aber wenn man selber ernsthaft an das Studium geht, sind das keine Pflichttermine.
>>Gerade ein Informatik Studium ist, wenn der Mathematik Teil für dich passt und man sowieso Software entwickeln kann, keine Vollzeitbeschäftigung.
Ich klammerte hier bewusst den Matheteil raus. Ich denke, dass ist sowieso für die meisten die größte Hürde. Und ja, das Informatik Studium bringt einen nicht Programmieren bei... trotzdem wird in vielen Vorlesungen/Übungen mit pseudo code oÄ herum gespielt. Man integriert mal einen Clusteralgo in ein Programm oder darf irgendeinen Pseudo Code nachvollziehen. Wenn man hier schon ernsthaft entwickeln kann, ist man um Lichtjahre schneller als jemand der mit dem Studium erst programmieren anfängt.
>>keine Vollzeitbeschäftigung
Ich kann schwer nachvollziehen wie es anders sein kann. Wenn man sich hinsetzt und wirklich arbeitet (was ich bei der kombi Arbeiten + Studieren vorrausetze), Übungen selber löst und nicht nur in Gruppen bearbeitet ist das Studium gut in 3 Tagen pro Woche zu schaffen.
Ich weiß, dass es statistisch unrelevant ist, aber bei mir war es genauso, ich habe hauptsächlich am WE das Informatik Studium betrieben. Ich habe den Bachelor nach 5 Semestern erreicht und bin defintiv nicht sonderlich begabt, habe aber vorher schon 6 Jahre Software entwickelt.
Der Bachelor ist hier außerdem sehr Hilfreich, da dir häufiger in den Hintern getreten wird. So war es zumindest bei mir. Es kommen öfters Tests die Übungen sind strikter.
Im Prinzip beschreibst du die Situation, dass der Job zu gut klappt (vereinfacht ausgedrückt).Seraph hat geschrieben: Bei mir ging dann immer mehr Zeit in Richtung Selbstaendigkeit und immer weniger in Richtung Studium. Auch kenne ich noch einige andere die entweder arg zu tun hatten beides vernuenftig zu managen als auch genuegend die das Studium dann lieber abgebrochen haben. Beim Diplom durfte man jedoch noch problemlos laenger brauchen, bei den heutigen Bachelor/Master-Studiengaengen ist das afaik anders geregelt.
Re: Arbeitslos: Und nu?
Der Gewerbeschein ist noch der kleinste Posten. Hinzu kommen Steuerberater, Werbungskosten, Geschäftsessen, Versicherungen, rechne mal die eine- oder andere Abmahnung mit rein.Dennis hat geschrieben:>>Selbständigkeit kostet ziemlich wenig?!Alexander Kornrumpf hat geschrieben:Ich widerspreche in allen Punkten.Dennis hat geschrieben:Selbstständigkeit kostet doch nichts, wenn du wirklich Aufträge sicher hast, würde ich das auf jeden Fall vorziehen. Du hast eine flexible Zeiteinteilung, was für das Studium doch recht praktisch ist. Gerade ein Informatik Studium ist, wenn der Mathematik Teil für dich passt und man sowieso Software entwickeln kann, keine Vollzeitbeschäftigung.
Gewerbeschein
Wenn die Einnahmen auf der Gegenseite stimmen, ist das alles kein Problem, aber von der Aquise bis zum Projektabschluss dauert es ein paar Monate.
http://fedoraproject.org/ <-- freies Betriebssystem
http://launix.de <-- kompetente Firma
In allen Posts ist das imo und das afaik inbegriffen.
http://launix.de <-- kompetente Firma
In allen Posts ist das imo und das afaik inbegriffen.
Re: Arbeitslos: Und nu?
Da mich das Thema wirklich interessiert und ich hier den Thread nicht klauen mag, habe ich selbst einen aufgemacht( http://zfx.info/viewtopic.php?f=9&t=3067 ). Wäre super wenn einer seine Erfahrungen teilen mag.