Anti-Jammer-Thread
Re: Anti-Jammer-Thread
Hab gestern mal wieder "The Dark Mod" installiert. Das war ursprünglich ein Doom 3 Mod, jetzt aber ein Standalone Spiel, dass die ersten Thief Spiele nachbaut (also vom Szenario und Gameplay her, nicht die Story). Die Idee ist, dass das Kern-Team sich um Engine, Scripte und Assets kümmern und die Community daraus dann Levels baut.
Ich würde sagen, es ist das beste Freeware Spiel das ich kenne. Man hat sehr klassische Spielmechanik aus den alten Thief-Teilen aber die Steuerung, und insbesondere das Klettern, fühlt sich sehr gut an. Man hat nicht diesen ganzen casual Bullshit den man in neuen Spielen findet, sondern einfach klassische Mechaniken aber in einem neuen Gerüst. Und die Grafik, insbesondere die Texturen, sehen im Gegensatz zu den ersten beiden Thief Teilen auch nicht aus wie zerkochte Erbsensuppe. Es ist einfach sehr gut spielbar und wirkt gleichzeitig klassisch und modern.
Und das Community-Konzept geht auch auf. Es gibt wirklich viele Missionen, und viele davon sind auch richtig umfangreich. Der Nachteil ist, dass jede Mission ihre eigene Story erzählt, man bekommt also keine durchgehende Kampagne (es gibt aber ein paar Mini-Kampagnen mit mehreren aufeinander aufbauenden Missionen). Aber andererseits kann man so einfach mal an einem Abend zwei Stunden spielen und hat eine abgeschlossene Mini-Episode bei der man nicht Gefahr läuft das Ende der Story zu verpassen, nur weil man gerade nicht genug Zeit hat ein komplettes Spiel durchzuspielen.
Die Missionen selber sind mal besser, mal schlechter, aber viele in der offiziellen Liste sind es zumindest wert gespielt zu werden. Und was mir am meisten gefällt, ist das sehr typische, explorative Gameplay, das man in den meisten Missionen findet. Man wird mit wenig Vorwissen in ein großes Level geschmissen und muss sich durch lesen von verstreuten Zetteln und belauschen von Gesprächen selber zusammenbasteln, was hier passiert ist und das man tun muss, um seine Mission zu erfüllen. Das Erkunden findet hier nicht statt um Geheimnisse oder Extras zu finden, sondern ist elementarer Bestandteil des Gameplays.
Ein kurzes Beispiel: Man erfährt vom ersten Zettel, dass ein wichtiger Gegenstand im Arbeitszimmer verwahrt wird, aber das ist abgeschlossen. In einem anderen Brief erwähnt jemand, er habe besagten Schlüssel in seinem Zimmer verwahrt, unterzeichnet ist dieser aber nur mit "Arthur". Es gibt keinen Hinweis darauf, welches Zimmer diesem Arthur wohl gehören mag, aber im selben Brief erwähnt er irgendetwas von seinen Diensten für den Lord. Ein kurzer Blick auf die Karte (die man zuvor auch finden musste) offenbart, dass es im Haus ein Schlafzimmer des Butlers ist, die ist das einzige Zimmer, dass einem Angestellten zu gehören scheint, also ist klar, wo man den Schlüssel finden wird.
Klar, die vielen Zettel sind wirken etwas gekünstelt, aber ich mag diese Kombination aus Story und Puzzles sehr. Das Level wird lebendig, weil man gezwungen wird zu verstehen, was hier passiert ist, damit man die Aufgabe lösen kann für die man eigentlich gekommen ist. Ermöglicht wird das ganze meist durch nicht-lineares Leveldesign, bei dem es häufig mehrere Wege gibt. Man muss beispielsweise irgendwie in ein Haus einbrechen, aber alle offensichtlichen Eingänge sind versperrt. Vielleicht kann man irgendwo geschickt klettern, vielleicht irgendwem einen Schlüssel klauen, vielleicht gibt es ein Loch in der Wand, verdeckt von Büschen. Man muss suchen und Rätseln um eine Lösung zu finden, aber weil es mehrere gibt, wird man früher oder später schon irgendetwas sehr gut verstecktes finden, und sich dann unglaublich gut fühlen, weil man so clever war, doch eine Lösung zu finden. Und das ist einfach so viel besser als ein dicker, fetter Questmarker den man aus 2 km Entfernung sehen kann oder irgendein alberner 6ter-Sinn Modus bei dem jede Geheimtür hell wie die Sonne aufleuchtet.
Oh und ganz nebenbei werden alle Missionen im offiziellen Forum diskutiert, wenn man also auf der Suche nach Gamedesign-Diskussionen ist, wird man hier auch fündig. Also alles in allem eine sehr gute Umsetzung eines großartigen Spielprinzips :)
Ich würde sagen, es ist das beste Freeware Spiel das ich kenne. Man hat sehr klassische Spielmechanik aus den alten Thief-Teilen aber die Steuerung, und insbesondere das Klettern, fühlt sich sehr gut an. Man hat nicht diesen ganzen casual Bullshit den man in neuen Spielen findet, sondern einfach klassische Mechaniken aber in einem neuen Gerüst. Und die Grafik, insbesondere die Texturen, sehen im Gegensatz zu den ersten beiden Thief Teilen auch nicht aus wie zerkochte Erbsensuppe. Es ist einfach sehr gut spielbar und wirkt gleichzeitig klassisch und modern.
Und das Community-Konzept geht auch auf. Es gibt wirklich viele Missionen, und viele davon sind auch richtig umfangreich. Der Nachteil ist, dass jede Mission ihre eigene Story erzählt, man bekommt also keine durchgehende Kampagne (es gibt aber ein paar Mini-Kampagnen mit mehreren aufeinander aufbauenden Missionen). Aber andererseits kann man so einfach mal an einem Abend zwei Stunden spielen und hat eine abgeschlossene Mini-Episode bei der man nicht Gefahr läuft das Ende der Story zu verpassen, nur weil man gerade nicht genug Zeit hat ein komplettes Spiel durchzuspielen.
Die Missionen selber sind mal besser, mal schlechter, aber viele in der offiziellen Liste sind es zumindest wert gespielt zu werden. Und was mir am meisten gefällt, ist das sehr typische, explorative Gameplay, das man in den meisten Missionen findet. Man wird mit wenig Vorwissen in ein großes Level geschmissen und muss sich durch lesen von verstreuten Zetteln und belauschen von Gesprächen selber zusammenbasteln, was hier passiert ist und das man tun muss, um seine Mission zu erfüllen. Das Erkunden findet hier nicht statt um Geheimnisse oder Extras zu finden, sondern ist elementarer Bestandteil des Gameplays.
Ein kurzes Beispiel: Man erfährt vom ersten Zettel, dass ein wichtiger Gegenstand im Arbeitszimmer verwahrt wird, aber das ist abgeschlossen. In einem anderen Brief erwähnt jemand, er habe besagten Schlüssel in seinem Zimmer verwahrt, unterzeichnet ist dieser aber nur mit "Arthur". Es gibt keinen Hinweis darauf, welches Zimmer diesem Arthur wohl gehören mag, aber im selben Brief erwähnt er irgendetwas von seinen Diensten für den Lord. Ein kurzer Blick auf die Karte (die man zuvor auch finden musste) offenbart, dass es im Haus ein Schlafzimmer des Butlers ist, die ist das einzige Zimmer, dass einem Angestellten zu gehören scheint, also ist klar, wo man den Schlüssel finden wird.
Klar, die vielen Zettel sind wirken etwas gekünstelt, aber ich mag diese Kombination aus Story und Puzzles sehr. Das Level wird lebendig, weil man gezwungen wird zu verstehen, was hier passiert ist, damit man die Aufgabe lösen kann für die man eigentlich gekommen ist. Ermöglicht wird das ganze meist durch nicht-lineares Leveldesign, bei dem es häufig mehrere Wege gibt. Man muss beispielsweise irgendwie in ein Haus einbrechen, aber alle offensichtlichen Eingänge sind versperrt. Vielleicht kann man irgendwo geschickt klettern, vielleicht irgendwem einen Schlüssel klauen, vielleicht gibt es ein Loch in der Wand, verdeckt von Büschen. Man muss suchen und Rätseln um eine Lösung zu finden, aber weil es mehrere gibt, wird man früher oder später schon irgendetwas sehr gut verstecktes finden, und sich dann unglaublich gut fühlen, weil man so clever war, doch eine Lösung zu finden. Und das ist einfach so viel besser als ein dicker, fetter Questmarker den man aus 2 km Entfernung sehen kann oder irgendein alberner 6ter-Sinn Modus bei dem jede Geheimtür hell wie die Sonne aufleuchtet.
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Re: Anti-Jammer-Thread
Galaxy-Brain-Plan für den Patch Day:
Ab heute stelle ich mein Windows-User-Verzeichnis unter git-Kontrolle.
Dann sehe ich sofort, was für Müll und Telemetrie anfällt. Und wenn ich was kaputtmache, checke ich einfach die letzte funktionierende Version wieder aus 🤷
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Re: Anti-Jammer-Thread
Nach einigem Jammern und Versuchen, die Bandkollegen dazu zu kriegen, den Proberaum wieder auf Vordermann zu bringen, bin ich jetzt alleine los. Hab in einer Aktion den Schimmel vom Löschwasser an der Decke bekämpft und jetzt mit ner Ex-Kollegin 40m² Auslegware eingepasst. Ich hatte echt Angst davor, aber ich hab mich überwunden und im Nachhinein isses alles ziemlich harmlos gewesen. Man muss halt nur die Zeit dafür finden und sich halt aufraffen. Verspüre gerade große Zufriedenheit.
Früher mal Dreamworlds. Früher mal Open Asset Import Library. Heutzutage nur noch so rumwursteln.
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Re: Anti-Jammer-Thread
Hab' jahrelang gedacht, es wäre einfach zu teuer sowas wie den Typ von int zur Laufzeit zu repräsentieren und es deswegen nicht gemacht. Weil bei mir Typen Werte sind hat das aber immer wieder seltsames Verhalten verursacht. Also habe ich mich jetzt doch hingesetzt und einen Weg gefunden, der relativ geradlinig ist und trotzdem in allen mir bekannten Anwendungsfällen von LLVM rausoptimiert werden kann. Einfach weil das im Wesentlichen Typvergleiche sind, bei denen eine Seite erst später eingesetzt wird.
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Re: Anti-Jammer-Thread
Neue Arbeitsstelle seit 1. März: Wandelbots. Die wollen es Normalsterblichen ermöglichen, mit diversen Eingabegeräten Industrierobotern Arbeitsabläufe beizubringen, ohne dass man dabei die zumeist proprietäre Programmiersprache des jeweiligen Herstellers drauf haben muss. Hab noch keine Ahnung, ob und wie ich hier was beitragen kann, aber die Firma gibt sich echt Mühe:
* speziell für Ostdeutschland gute Bezahlung
* 30 Urlaubstage, und Jahreswechsel ist Betriebsruhe, braucht keine Urlaubstage
* 3 zusätzliche Urlaubstage für gemeinnützige Zwecke. Jetzt kann ich eine Begleitperson für den Kindergarten-Ausflug in den Zoo spielen, ohne meinen Urlaub anzugreifen
* 3 Karenztage sowohl für Eigenkrankheit als auch für Kindkrank! Das ist ein GameChanger, ehrlich.
* Volle Lohnfortzahlung bei Kindkrank.
* und natürlich das Übliche: Kaffee, Wasser, Softdrinks, Obst, Süßigkeiten, jeden Tag Mittagessen
Bin bissl begeistert. Keine Ahnung, ob ich hier auf Dauer glücklich werde, oder ob's diese Firma in drei Jahren noch gibt, aber für den Moment isses großartig.
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* 3 zusätzliche Urlaubstage für gemeinnützige Zwecke. Jetzt kann ich eine Begleitperson für den Kindergarten-Ausflug in den Zoo spielen, ohne meinen Urlaub anzugreifen
* 3 Karenztage sowohl für Eigenkrankheit als auch für Kindkrank! Das ist ein GameChanger, ehrlich.
* Volle Lohnfortzahlung bei Kindkrank.
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Bin bissl begeistert. Keine Ahnung, ob ich hier auf Dauer glücklich werde, oder ob's diese Firma in drei Jahren noch gibt, aber für den Moment isses großartig.
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Re: Anti-Jammer-Thread
Das ist die beste Idee von der ich noch nie gehört habe. Man stelle sich mal vor, das wäre überall so oder sogar gesetzlich vorgeschrieben (wie Mindesturlaub es jetzt schon ist), was man damit alles im Land erreichen könnte...
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Re: Anti-Jammer-Thread
3 Karenztage sowohl für Eigenkrankheit als auch für Kindkrank! Das ist ein GameChanger, ehrlich.
Hammer...
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Re: Anti-Jammer-Thread
Aber für Eigenkrankheit gibt es sowas doch in Deutschland gar nicht?
https://de.wikipedia.org/wiki/Karenztag
Klingt eher wie ein Scam, irgendwie. Für Kinder ist das natürlich gut, wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, wie da die Regelungen sind. Zumindest unbezahlt sollte das immer gehen:
https://www.kindergesundheit-info.de/th ... aetigkeit/
Insofern ist "Volle Lohnfortzahlung bei Kindkrank" gut, aber "3 Karenztage sowohl für Eigenkrankheit als auch für Kindkrank"
scheint gegen das Gesetz zu verstoßen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Karenztag
Klingt eher wie ein Scam, irgendwie. Für Kinder ist das natürlich gut, wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, wie da die Regelungen sind. Zumindest unbezahlt sollte das immer gehen:
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Insofern ist "Volle Lohnfortzahlung bei Kindkrank" gut, aber "3 Karenztage sowohl für Eigenkrankheit als auch für Kindkrank"
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Re: Anti-Jammer-Thread
Was er wahrscheinlich meint ist drei Tage bevor man eine AU bzw. eine Bescheinigung des Kinderarztes vorlegen muss. Nach meiner Beobachtung sind zwei Tage bei eigener Krankheit und null (in Zahlen: 0) Tage bei Kindern üblich. Das führt dann dazu, dass du auch bei Dingen die erfahrungsgemäß von selbst weggehen im überfüllten Wartezimmer eines Kinderarztes sitzt um dich dann von einem müden Kinderarzt darüber belehren zu lassen, dass das ja erfahrungsgemäß von selbst weggeht. Ja, no shit! Aber du brauchst halt den Schein.Jonathan hat geschrieben: ↑09.03.2023, 09:01 Aber für Eigenkrankheit gibt es sowas doch in Deutschland gar nicht?
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Klingt eher wie ein Scam, irgendwie. Für Kinder ist das natürlich gut, wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, wie da die Regelungen sind. Zumindest unbezahlt sollte das immer gehen:
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Insofern ist "Volle Lohnfortzahlung bei Kindkrank" gut, aber "3 Karenztage sowohl für Eigenkrankheit als auch für Kindkrank"
scheint gegen das Gesetz zu verstoßen?
Das ist schon ein "Gamechanger" und ich vermute du hast keine Kinder. Sonst sorry, dass ich das Offensichtliche erklärt habe.
Was mir in der Liste eher fehlt ist Möglichkeiten für Full-Remote. Nicht jeden Tag zwei bis drei Stunden für Pendeln wegwerfen zu müssen ist nämlich auch ein Gamechanger.
Re: Anti-Jammer-Thread
Ist korrekt und dass man den Schein braucht war mir so nicht bewusst. Dann macht das auch direkt mehr Sinn.Alexander Kornrumpf hat geschrieben: ↑09.03.2023, 09:45 Das ist schon ein "Gamechanger" und ich vermute du hast keine Kinder. Sonst sorry, dass ich das Offensichtliche erklärt habe.
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Re: Anti-Jammer-Thread
Vor allem wenn man bedenkt, dass Kinder in Kita/Kiga im Durchschnitt 10-12 mal pro Jahr krank sind und diese Krankheiten dann 1-2 Wochen andauern können. Meine Kinder sind gefühlt häufiger krank -.-... Homeoffice alleine ist da schon sehr sehr wichtig.
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Re: Anti-Jammer-Thread
Ich habe gerade gemerkt, dass man in C++ typedef bzw. das neuere using benutzen kann, um Funktionen zu deklarieren.
Typ Allocator bezeichnet eine Funktion, die ein size_t erwartet und einen void * zurückgibt:
using Allocator = void * (std::size_t);
Nun deklarieren wir eine Funktion void * malloc(std::size_t):
Allocator malloc;
Aufruf ganz normal:
void * mem = malloc(123);
Es ist eben kein Funktionszeiger (das wäre Allocator * foo = &malloc;) und keine Funktionsreferenz (das wäre Allocator & foo = malloc;), sondern eine Deklaration. Wie fucking useful ist das denn bitte, wenn man viel mit Callbacks zu tun hat?! Ich liebe es!
Leider muss die Definition der Funktion weiter explizit erfolgen und darf nicht das typedef / using nutzen. (Oder kennt jemand einen Weg?)
Allocator myMalloc { /* … */ } // error
Typ Allocator bezeichnet eine Funktion, die ein size_t erwartet und einen void * zurückgibt:
using Allocator = void * (std::size_t);
Nun deklarieren wir eine Funktion void * malloc(std::size_t):
Allocator malloc;
Aufruf ganz normal:
void * mem = malloc(123);
Es ist eben kein Funktionszeiger (das wäre Allocator * foo = &malloc;) und keine Funktionsreferenz (das wäre Allocator & foo = malloc;), sondern eine Deklaration. Wie fucking useful ist das denn bitte, wenn man viel mit Callbacks zu tun hat?! Ich liebe es!
Leider muss die Definition der Funktion weiter explizit erfolgen und darf nicht das typedef / using nutzen. (Oder kennt jemand einen Weg?)
Allocator myMalloc { /* … */ } // error
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Re: Anti-Jammer-Thread
Ich bin bei so Mustern immer etwas unschlüssig, ob ich sie gut oder schlecht finde. Einerseits wird da manchmal manches besser. Andererseits trifft da geradlinige Realisierung oft auf geradlinige Verwendung und ist nicht gut zu vereinbaren. Hab gerade gelernt, dass man in Java varargs mit FunctionalInterfaces kombinieren kann. D.h. wenn eine Methodreference einen Parameter erwartet, dann macht dir der Compiler irgendwie automatisch das passende Lambda, wenn du eine lokale Funktion mit varargs verwendest. Finde ich gruselig auch wenn es aus Lebenszeitprofunktionalitätssicht sinnvoll ist und ich es benutze, weil mir die Performance im Javacode egal ist.
Was ich bei using ehrlich gesagt nicht verstehe, ist, was das eigentlich genau produziert. Ist das ein Typ? Ein Alias auf einen Typ? Mir ist nichtmal klar, was genau man da haben kann, dass es einen Unterschied macht, ob man das in einer Deklaration oder einer Definition verwendet. Hast du da eine Compilermeldung zu?
Was ich bei using ehrlich gesagt nicht verstehe, ist, was das eigentlich genau produziert. Ist das ein Typ? Ein Alias auf einen Typ? Mir ist nichtmal klar, was genau man da haben kann, dass es einen Unterschied macht, ob man das in einer Deklaration oder einer Definition verwendet. Hast du da eine Compilermeldung zu?
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Re: Anti-Jammer-Thread
Ein Alias: https://en.cppreference.com/w/cpp/language/type_aliasLord Delvin hat geschrieben: ↑26.03.2023, 09:27Was ich bei using ehrlich gesagt nicht verstehe, ist, was das eigentlich genau produziert. Ist das ein Typ? Ein Alias auf einen Typ?
error: function 'void* foo(std::size_t)' is initialized like a variableHast du da eine Compilermeldung zu?
Ergibt ja auch total Sinn – man möchte den Parametern Namen mitgeben, und das geht nicht ausschließlich über den Typ. Könnte ja aber sein, dass es dafür eine extra-Lösung gibt.
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Re: Anti-Jammer-Thread
Ahh ich erinnere mich dunkel; das wollte ich auch mal einbauen, ist aber im Detail erstaunlich kompliziert, selbst wenn man Funktionstypen mit benannten Parametern hat. Was ehrlich gesagt an sich schon ein Konzept ist, das so ziemlich dunklegrau ist. Das macht man eigentlich nur, damit man by-name parameter übergeben kann und es irgendwie schön in die Funktionszeigertypen integriert bekommt.
Re: Anti-Jammer-Thread
Ich habe mich ja neulich im Jammer-Thread über die Datenschnüffelei von Horizon Zero-Dawn beschwert. Aber um mal eine andere Seite zu betrachten:
Das Spiel ist extrem beeindruckend. Es ist ja sogar schon einige Jahre alt (d.h. ist nichtmal mehr wirklich state-of-the-art), aber ich habe unter anderem diesen sehr schönen GDC Talk über die prozeduralen Wälder geschaut, was ja auch ein Thema ist, mit dem ich mich in letzter Zeit etwas beschäftigt habe. Und gerade wenn man selber so im Thema drin ist, ein bisschen weiß, wie die Technik funktioniert, weiß, was man selber schonmal umgesetzt hat und dann sieht, was die da gemacht haben - der Wahnsinn.
Ich habe jetzt erst ein paar Stunden gespielt und das Spiel soll ja auch teilweise viel Grind beinhalten - mal sehen ob ich jemals ganz bis zum Ende komme. Aber einfach für ein wenig rumlaufen und die tolle Spielwelt betrachten hat es sich jetzt schon gelohnt.
Die NoClip Dokumentation ist übrigens auch sehr sehenswert.
Das Spiel ist extrem beeindruckend. Es ist ja sogar schon einige Jahre alt (d.h. ist nichtmal mehr wirklich state-of-the-art), aber ich habe unter anderem diesen sehr schönen GDC Talk über die prozeduralen Wälder geschaut, was ja auch ein Thema ist, mit dem ich mich in letzter Zeit etwas beschäftigt habe. Und gerade wenn man selber so im Thema drin ist, ein bisschen weiß, wie die Technik funktioniert, weiß, was man selber schonmal umgesetzt hat und dann sieht, was die da gemacht haben - der Wahnsinn.
Ich habe jetzt erst ein paar Stunden gespielt und das Spiel soll ja auch teilweise viel Grind beinhalten - mal sehen ob ich jemals ganz bis zum Ende komme. Aber einfach für ein wenig rumlaufen und die tolle Spielwelt betrachten hat es sich jetzt schon gelohnt.
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Re: Anti-Jammer-Thread
Abgesehen vom gelegentlichen Grind (aber viel harmloser als bei z.B. Assassins Creed) und den bissl nervenden Speichersystem nur an Lagerfeuern ist das Spiel aber auch eeeecht fett. Die Geschichte und die Lore ist großartig, selbst alle Collectibles - die Metallblumen, die Holzfiguren, die VistaPoints - haben ne Backstory und nen sinnvollen Grund für ihre Existenz. Und die vielen Holo-Sequenzen, Sprachnachrichten und Textbotschaften, die man überall finden kann, zeichnen ein so lebendiges Bild von der Katastrophe - ich war tief beeindruckt. Ich freue mich sehr darauf, wenn dann der Nachfolger Horizon Forbidden West auf Steam rauskommt.
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Re: Anti-Jammer-Thread
Nach 25 Jahren bekommt Direct3D die Funktion, Texturen nach ihren Pixelkoordinaten zu samplen, statt im [0…1]-Bereich. Nett.
An dem Artikel fiel mir auf, dass Intels Nomenklatur mittlerweile aussieht, als sei jemand mit dem Kopf auf die Tastatur gestürzt:
An dem Artikel fiel mir auf, dass Intels Nomenklatur mittlerweile aussieht, als sei jemand mit dem Kopf auf die Tastatur gestürzt:
bwahaha how do you even read thatIntel® Arc™ & Iris® Xe Graphics Driver 31.0.101.4255
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Re: Anti-Jammer-Thread
Ich habe gerade ein paar Bytes Plaintext vom Anfang einer PGP-verschlüsselten Nachricht lesen können, ohne das Passwort zu kennen. Das ist IDEA+MD5, also nichts Zeitgemäßes, aber mein Mind ist trotzdem blown. Lesen hier irgendwelche Kryptologen mit, mit denen ich mal drüber sprechen könnte?
Edit: Zur Klärung, weil ich da ziemlich wirr geschrieben habe: Der Ciphertext selber ist unlesbar, aber ich habe ein Programm geschrieben, das mit einer halben Stunde Rechenzeit die ersten fünf Bytes Plaintext extrahieren konnte.
Edit: Zur Klärung, weil ich da ziemlich wirr geschrieben habe: Der Ciphertext selber ist unlesbar, aber ich habe ein Programm geschrieben, das mit einer halben Stunde Rechenzeit die ersten fünf Bytes Plaintext extrahieren konnte.
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Re: Anti-Jammer-Thread
Kein Kryptologe über den Umfang einer zweisemestrigen (if memory serves) Vorlesung hinaus, aber das würde mich auch interessieren. Grundsätzliche Frage: Wie verifizierst du, dass das was du für plaintext hältst wirklich der plaintext ist?
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Re: Anti-Jammer-Thread
Die PGP-Spezifikation schreibt vor, wie die Interna organisiert sein sollen. Und genau dieses Muster sehe ich in den Bytes. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei 1:2^40, und von meinen 10 „most likely keys“ zeigen alle zehn exakt dieses Muster. Das ist schon spooky.
P.S.: Andere wichtige vergessene Information: Es geht um symmetrische Verschlüsselung, also Passwort statt Key Pair. Sollte der Güte der Verschlüsselung aber nichts abtun.
P.S.: Andere wichtige vergessene Information: Es geht um symmetrische Verschlüsselung, also Passwort statt Key Pair. Sollte der Güte der Verschlüsselung aber nichts abtun.
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Re: Anti-Jammer-Thread
Weißt du wie PGP aus dem Passwort den Schlüssel generiert?
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Re: Anti-Jammer-Thread
MD5.
Dass MD5 kollidieren kann, weiß ich – tut aber nichts zur Sache. Ich kenne das Passwort (und auch seine MD5) nicht. (Ich habe mir ja ein Programm geschrieben, das herauszufinden.) Ich hätte niemals erwartet, dass es „ähnliche“ Schlüssel gibt, die dir einen Teil des Inhalts verraten, und dass man automatisiert nach ihnen suchen kann.
Also ich gehe hier durch zufällige Schlüssel – Wahrscheinlichkeit 1:2^128 für einen Treffer, zwecklos. Eher versehentlich nutze ich wohl die Attacke aus https://eprint.iacr.org/2005/033 – nur dass die voraussetzt, dass man die ersten paar Bytes der Datei kennt. Tue ich nicht. Selbst wenn, sollte die Wahrscheinlichkeit für einen Treffer noch bei 1:2^96 oder so liegen, also noch immer zwecklos. Aber die Abkürzung ist die selbe (Integritäts-Check hinter dem IV ausnutzen, um falsche Schlüssel nach zwei Blöcken zu verwerfen).
Trotzdem konvergieren meine Samples nach einer halben Stunde klar gegen den Cleartext der ersten Bytes der Nachricht. Und zwar nicht nur der ersten zwei. In der letzten halben Stunde sind wieder sieben stabile Bits dazugekommen, die ich aber noch nicht bewerten kann. Ich vermute (hoffe?) dass es sich abflacht.
Hintergrund: Ich habe eine alte PGP-verschlüsselte Datei von jemand anders gefunden. Ich vermute, dass etwas Wichtiges drin ist. Habe angefangen, Dictionaries zu prüfen, aber ohne Ergebnis. Habe mir dann den Quelltext von PGP anno 2001 runtergeladen und angefangen, die Brute-Force-Attacken zu optimieren.
Dass MD5 kollidieren kann, weiß ich – tut aber nichts zur Sache. Ich kenne das Passwort (und auch seine MD5) nicht. (Ich habe mir ja ein Programm geschrieben, das herauszufinden.) Ich hätte niemals erwartet, dass es „ähnliche“ Schlüssel gibt, die dir einen Teil des Inhalts verraten, und dass man automatisiert nach ihnen suchen kann.
Also ich gehe hier durch zufällige Schlüssel – Wahrscheinlichkeit 1:2^128 für einen Treffer, zwecklos. Eher versehentlich nutze ich wohl die Attacke aus https://eprint.iacr.org/2005/033 – nur dass die voraussetzt, dass man die ersten paar Bytes der Datei kennt. Tue ich nicht. Selbst wenn, sollte die Wahrscheinlichkeit für einen Treffer noch bei 1:2^96 oder so liegen, also noch immer zwecklos. Aber die Abkürzung ist die selbe (Integritäts-Check hinter dem IV ausnutzen, um falsche Schlüssel nach zwei Blöcken zu verwerfen).
Trotzdem konvergieren meine Samples nach einer halben Stunde klar gegen den Cleartext der ersten Bytes der Nachricht. Und zwar nicht nur der ersten zwei. In der letzten halben Stunde sind wieder sieben stabile Bits dazugekommen, die ich aber noch nicht bewerten kann. Ich vermute (hoffe?) dass es sich abflacht.
Hintergrund: Ich habe eine alte PGP-verschlüsselte Datei von jemand anders gefunden. Ich vermute, dass etwas Wichtiges drin ist. Habe angefangen, Dictionaries zu prüfen, aber ohne Ergebnis. Habe mir dann den Quelltext von PGP anno 2001 runtergeladen und angefangen, die Brute-Force-Attacken zu optimieren.
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Re: Anti-Jammer-Thread
Okay, es hat sich aufgelöst!
Krypto ist noch immer in Ordnung. Keine Sorge!
Nun. Beim Ausprobieren zufälliger Schlüssel taucht ab und zu mal Output auf, bei dem die ersten Bytes von PGP als Anfang einer Nachricht erkannt werden. Wie es halt bei zufälligem Müll so passiert.
Nun versucht PGP, in diesem Fall sehr hilfreich zu sein, und bettet den Output in ein gültiges PGP-Gerüst ein. Ob das nun beabsichtigt ist, oder Workaround für ein kaputtes Programm, oder sonstwas – keine Ahnung.
Dass ich die Stelle im Quelltext auch nach einer halben Stunde Suche nicht finden konnte, und den Sachverhalt erst identifizieren konnte, nachdem ich meine eigene Crypto auf der Datei ausgerollt habe, spricht Bände über PGPs Komplexität und gehört in einen anderen Thread. Anyway.
Weil das eben nur mit zufälligen Byte-Ansammlungen geschieht, die am Anfang entfernte Ähnlichkeit mit PGP-Daten haben, näherte sich das Mittel immer mehr gültigen Daten an. Ist aber immernoch völlig zufällig.
Eine Sorge weniger.
Krypto ist noch immer in Ordnung. Keine Sorge!
Nun. Beim Ausprobieren zufälliger Schlüssel taucht ab und zu mal Output auf, bei dem die ersten Bytes von PGP als Anfang einer Nachricht erkannt werden. Wie es halt bei zufälligem Müll so passiert.
Nun versucht PGP, in diesem Fall sehr hilfreich zu sein, und bettet den Output in ein gültiges PGP-Gerüst ein. Ob das nun beabsichtigt ist, oder Workaround für ein kaputtes Programm, oder sonstwas – keine Ahnung.
Dass ich die Stelle im Quelltext auch nach einer halben Stunde Suche nicht finden konnte, und den Sachverhalt erst identifizieren konnte, nachdem ich meine eigene Crypto auf der Datei ausgerollt habe, spricht Bände über PGPs Komplexität und gehört in einen anderen Thread. Anyway.
Weil das eben nur mit zufälligen Byte-Ansammlungen geschieht, die am Anfang entfernte Ähnlichkeit mit PGP-Daten haben, näherte sich das Mittel immer mehr gültigen Daten an. Ist aber immernoch völlig zufällig.
Eine Sorge weniger.
Re: Anti-Jammer-Thread
Der absolute Wahnsinn! Das ich das noch erleben darf! Ich hatte gerade ein positives Erlebnis mit Updates!
In den letzten Jahren haben Zwangsupdates die alles immer kaputt machen meinen Nummer 1 Grund zum jammern im Jammerthread abgelöst (vorher war es CMake, was immer noch eine komplette Katastrophe ist, aber Updates sind halt schlimmer). Heute wollte ich OpenVDB kompilieren und bekam komische Fehlermeldungen. Das Internet empfiehlt VS2022 zu aktualisieren. Also klicke ich im Menü auf "Check for Updates", ein Update wird gefunden, es wird bequem und ohne viele Umstände installiert und anschließend kompiliert der Code ohne Fehler!
Ich meine, das ist genau so, wie man es haben will. Ein Update behebt ein Problem und danach sind Dinge tatsächlich besser. Und das Update wurde mir nichtmal aufgezwungen, als ich es installieren wollte konnte ich es sehr einfach tun, davor wurde ich aber nicht genervt.
Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung für diese Welt :)
In den letzten Jahren haben Zwangsupdates die alles immer kaputt machen meinen Nummer 1 Grund zum jammern im Jammerthread abgelöst (vorher war es CMake, was immer noch eine komplette Katastrophe ist, aber Updates sind halt schlimmer). Heute wollte ich OpenVDB kompilieren und bekam komische Fehlermeldungen. Das Internet empfiehlt VS2022 zu aktualisieren. Also klicke ich im Menü auf "Check for Updates", ein Update wird gefunden, es wird bequem und ohne viele Umstände installiert und anschließend kompiliert der Code ohne Fehler!
Ich meine, das ist genau so, wie man es haben will. Ein Update behebt ein Problem und danach sind Dinge tatsächlich besser. Und das Update wurde mir nichtmal aufgezwungen, als ich es installieren wollte konnte ich es sehr einfach tun, davor wurde ich aber nicht genervt.
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Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!
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Re: Anti-Jammer-Thread
WiFi funktioniert ja bekanntlich manchmal und manchmal nicht, aber halt gerade oft genug, dass man zu faul ist, was dran zu ändern. Nachdem dann gestern mal wieder so ein Tag war wo ohne Begründung alle Meetings laggten (kosmische Hintergrundstrahlung? bad hair day? niemand weiß es) habe ich endlich mal die Kabel ausgerollt (in doppeltem Sinne, höhö), die hier seit Wochen zu dem Zweck rumlagen.
Jetzt weiß ich nicht ob ich es mir einbilde, ist ja kein Blindversuch, aber mir scheint da gab es eine spürbare Latenz bei jedem einzelnen page load, die jetzt weg ist. Eine von diesen Sachen wo man sich im Nachhinein fragt, wie man das überhaupt je ertragen konnte.
Dachte das könnte euch Performance-Connoiseure interessieren.
Jetzt weiß ich nicht ob ich es mir einbilde, ist ja kein Blindversuch, aber mir scheint da gab es eine spürbare Latenz bei jedem einzelnen page load, die jetzt weg ist. Eine von diesen Sachen wo man sich im Nachhinein fragt, wie man das überhaupt je ertragen konnte.
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- Krishty
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Re: Anti-Jammer-Thread
Habe seit 15 Jahren nur noch Kabel benutzt. Wie meine bessere Hälfte das WiFi ertragen kann, werde ich wohl nie verstehen.
Was ich auch letztens gelernt habe: Packet Loss. ping -t google.com für zehn Minuten laufen lassen und gucken, wie viele Pakete verloren gehen. Sind beim WiFi hier grundsätzlich 1–3%; via Kabel vielleicht eins in zehn Minuten. Beides erscheint mir weitaus höher, als ich gedacht hätte; ich habe aber keine Statistik zum Vergleichen.
Was ich auch letztens gelernt habe: Packet Loss. ping -t google.com für zehn Minuten laufen lassen und gucken, wie viele Pakete verloren gehen. Sind beim WiFi hier grundsätzlich 1–3%; via Kabel vielleicht eins in zehn Minuten. Beides erscheint mir weitaus höher, als ich gedacht hätte; ich habe aber keine Statistik zum Vergleichen.
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Re: Anti-Jammer-Thread
In dem Zusammenhang vielleicht auch nochmal lobend zu erwähnen dass zwei von drei Wohnungen, die ich in den letzten 10 Jahren hatte, LAN unter Putz hatten. Die Dose ist nicht immer an der richtigen Stelle im Raum, aber das übergreifende Netz steht zumindest schonmal.Krishty hat geschrieben: ↑05.05.2023, 09:02 Habe seit 15 Jahren nur noch Kabel benutzt. Wie meine bessere Hälfte das WiFi ertragen kann, werde ich wohl nie verstehen.
Was ich auch letztens gelernt habe: Packet Loss. ping -t google.com für zehn Minuten laufen lassen und gucken, wie viele Pakete verloren gehen. Sind beim WiFi hier grundsätzlich 1–3%; via Kabel vielleicht eins in zehn Minuten. Beides erscheint mir weitaus höher, als ich gedacht hätte; ich habe aber keine Statistik zum Vergleichen.
Re: Anti-Jammer-Thread
Die neuen KI-Sachen sind schon gut.
Habe in der Doku kein gutes Beispiel für reflection in Go gefunden.
Bei Suchmaschinen gebrowsed, und kam nix gescheites bei rum - für das eigene Beispiel ist da nix zu machen.
KI gefragt - und die generiert schon sehr brauchbare Code-Abschnitte, und das ohne lange Suchen.
Klar muss man das dann nochmal anpassen, aber ist schon ganz nice.
Zum Thema VSCode Plugins schreiben hatte ich kein Glück, da funktioniert nix (Node/Javascript Fäkalie) und die KI kann auch nicht helfen.
Habe in der Doku kein gutes Beispiel für reflection in Go gefunden.
Bei Suchmaschinen gebrowsed, und kam nix gescheites bei rum - für das eigene Beispiel ist da nix zu machen.
KI gefragt - und die generiert schon sehr brauchbare Code-Abschnitte, und das ohne lange Suchen.
Klar muss man das dann nochmal anpassen, aber ist schon ganz nice.
Zum Thema VSCode Plugins schreiben hatte ich kein Glück, da funktioniert nix (Node/Javascript Fäkalie) und die KI kann auch nicht helfen.
Re: Anti-Jammer-Thread
Ich habe aus versehen viele Audio Dateien auf meinen zugemüllten Desktop kopiert. Also sortiere ich den Desktop nach Dateityp, damit ich alle auf einmal löschen kann. Nach dem Sortieren klicke ich die erste Datei an, halte Shift gedrückt und klicke die zweite Datei an. Es stellt sich heraus, dass Windows den Desktop spaltenweise sortiere, aber zeilenweise markiert.
Das ist so albern, aber gleichzeitig nicht furchtbar tragisch, dass ich es witzig fand und leiben in den Anti-Jammer Thread packen wollte :D
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